Leserbrief: Nicht gemogelt
Leserbriefe | Von CGA Verlag | 6. November 2020Unser Leser Klaus Hirsch aus Großkoschen geht nochmals auf ein Rätselfoto von vor drei Wochen und Erklärungen danach ein:
Nach eingehender Prüfung und Befragung von Ur-Koschnern möchte ich der Meinung Ihres Lesers Matthias Gleisner zustimmen. Die Ansichtskarte von Großkoschen um 1900 einschließlich Gaststätte ist keine „Mogelpackung.“ Seit dem 17.Jahrhundert in Privathand, erste Besitzerin war Marie Kläuschen, ist die Gaststätte mehrfach grundlegend verändert worden. Zum Zeitpunkt des Kirchenneubaus 1881 / 82 , gab es das abgebildete Gebäude als Gaststätte und darüber hinaus noch einige Jahre lang. Etwa 1910 wurde das Gebäude aufgestockt und erweitert. Es gab eine vollkommen neue Fassade mit einem großen Giebel in der Vorderansicht und einem Balkon über der Toreinfahrt links am Gebäuderand.In den 30er Jahren wurde die Vorderansicht erneut verändert. Es gab zum Walmdach eine andere Giebelform mit 3 Fenstern, dazu 4 Dachgauben. So ist das Gebäude bis heute im Gedächtnis der Koschner und auch noch so sichtbar.
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