Der vielfältig im Bürgerverein und in der Stadtpolitik engagierte Ströbitzer will in den Bundestag.

Region. Zwischen seinen Wahlkampfauftritten besuchte Michael Rabes, CDU-Direktkandidat für Cottbus und den Landkreis Spree-Neiße, die Lausitzer Heimatzeitung. Hier erläuterte er seine Beweggründe, für den Deutschen Bundestag zu kandidieren.
Herr Rabes, Sie treten als die „Stimme der Lausitz“ an. Wie begründen Sie diesen Anspruch?
Michael Rabes: Ich bin in Forst geboren, in Ströbitz aufgewachsen und kenne meine Heimat sehr genau. Die Lausitz verdient eine starke Stimme in Berlin, die sich für Arbeitsplätze, Sicherheit und Familien hier in dieser Region einsetzt. Ich will, dass wir hier auch in Zukunft gut leben und arbeiten können und eine Perspektive für unsere Kinder haben.
Die Wirtschaft in der Lausitz steht vor großen Herausforderungen. Wie wollen Sie mit dem Strukturwandel umgehen?
M.R.: Der Strukturwandel darf nicht zum Strukturbruch werden. Wir brauchen Planungssicherheit, Investitionen in nachhaltige Strukturen im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes, eine ideologiefreie Energiepolitik, damit Firmen konkurrenzfähig bleiben und generell weniger Bürokratie für unsere Unternehmen. Daneben sind die regionalen Themen wie Infrastruktur und Wasserwirtschaft wichtig und dürfen nicht aus dem Fokus verschwinden. Ich setze mich für die Senkung der Stromsteuer, schnellere Genehmigungen und eine stärkere Förderung für Handwerk, Gewerbe und Industrie ein.
Viele Bürger sorgen sich um ihre Sicherheit. Wie wollen Sie Kriminalität und illegale Migration eindämmen? Was sagen Sie zum Vorstoß von Friedrich Merz?
MR: Sicherheit ist ein Grundrecht und die Basis für Freiheit. Wir müssen illegale Migration stoppen, ausreisepflichtige Straftäter konsequent abschieben und unsere Polizei besser ausstatten. Das ist auch das, was wir als CDU im Bundestag beschließen wollten mit Friedrich Merz. Es ist schade, dass wir uns damit nicht im Sinne vieler Menschen in Deutschland durchsetzen konnten. Die Menschen sollen sich auf der Straße und in ihren Vierteln wieder sicher fühlen – dafür kämpfe ich als Ihre Stimme der Lausitz.
Familien stehen unter Druck – steigende Kosten, unsichere Betreuungssituationen. Was muss, was kann sich ändern?
MR: Familien verdienen Wertschätzung und Unterstützung. Wir wollen Elterngeld und Elternzeit und auch Arbeitszeiten flexibler gestalten, Kitas verlässlich ausbauen und Steuererleichterungen für Familien einführen. Wer sich für Kinder entscheidet, darf nicht länger benachteiligt werden – sondern verdient zuverlässige Unterstützung!
Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft. Wie sieht diesbezüglich Ihr Plan für die Lausitz aus?
MR: Richtig. Der Weg in gute Zukunft beginnt mit Sprache. Deshalb brauchen wir verpflichtende Sprachtests vor der Einschulung, eine stärkere Förderung von Leistung und Leistungsgedanken in den Schulen und eine bessere digitale Ausstattung. Auch Bildungspolitik, für die durchaus auch der Bund in Verantwortung steht, darf nicht ideologisch sein – sie muss Kinder und Jugendliche fit für ihre und unsere Zukunft machen!
Warum sollten die Lausitzer Ihnen an diesem Sonntag ihr Vertrauen schenken?
MR: Weil ich für die Menschen in der Lausitz stehe – nicht für Ideologie und Parteitaktik.
Ich bin nach dem Studium in Heidelberg nach Cottbus zurückgekommen, um hier unsere Zukunft mitzugestalten. Ich hatte das Gefühl, mit meiner Ausbildung, meiner Erfahrung und einem fest verwurzelten familiären Hintergrund hier einen Unterschied machen zu können. Ebenso wollte ich, dass meine Kinder mit ihren Großeltern und mit den Kindern meiner Brüder aufwachsen können. Ich kenne unsere Region, ich weiß, was die Menschen bewegt, und ich werde in Berlin alles dafür tun, dass die Lausitz eine gute Zukunft hat. Am 23. Februar zählt jede Stimme für den Politikwechsel – jede Stimme für die Lausitz!
Herzlichen Dank für dieses Gespräch. F. Heinrich
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