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Der Balkon wird zur Gartenoase

Bauen & Leben | Von | 31. Mai 2019

Frische Kräuter, Gemüse und Obst von eigenem Balkon ernten.

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Beim „Urban Gardening“ den Innenhof oder den Balkon in eine kleine Gartenoase mit vielen Krätern, Gemüse- und Obstsorten verwandeln | Foto: Neudorff/txn

Region (MB). Obst, Gemüse und Kräuter selbst anzubauen wünschen sich viele. Schließlich hat der Eigenanbau eine Reihe von Vorteilen zu bieten. Zunächst einmal wüsste man genau wo diese Nahrungsmittel herkommen. Wie und in welchem Umfang Düngemittel zum Einsatz kommen, bleiben dem Hobbygärtner überlassen. Ein weiterer Vorteil zeigt der Blick ins Portemonnaie. Diese Form der Selbstversorgung schont sowohl Umwelt als auch den Geldbeutel. Doch nicht jeder besitzt ein Haus mit Garten. Dennoch muss man auf Obst und Gemüse Marke Eigenbau nicht verzichten, wenn man in einer Wohnung lebt. „Urban Gardening“ heißt das Konzept, das den Innenhof, die Dachterrasse oder den Balkon in eine kleine grüne Oase verwandelt. Bei der Wahl der Gemüsesorten sind Kreativität und persönlichem Geschmack kaum Grenzen gesetzt. Besonders beliebt sind Tomaten, aber auch Gurken, Kürbis, Zucchini und Paprika machen auf dem Balkon eine gute Figur. Sie lieben die Wärme und wachsen problemlos in Kübeln. Außerdem sind sie kompaktwachsende Pflanzen – ein Vorteil bei beengten Platzverhältnissen. Für den Ernteerfolg spielt natürlich die richtige Topfgröße eine wichtige Rolle. In zu kleinen Töpfen können sich die Wurzeln nicht voll entfalten, die Ernte bleibt spärlich. Ebenfalls wichtig: das Loch im Topfboden, damit keine Staunässe entsteht, die zu Fäulnis und Pilzerkrankung führen kann. Tomaten und andere Gemüsesorten mit einem hohen Nährstoffverbrauch brauchen beim Einpflanzen ein nährstoffreiches Substrat. Doch nicht nur Gemüse auch Obst und frische Kräuter gedeihen auf dem Balkon bei der richtigen Pflege. Ob Minze, Basilikum, Oregano, Petersilie oder Schnittlauch, für jeden Platz gibt es die geeignete Pflanze. Daher vor dem Pflanzenkauf genau überlegen, welcher Standort zur Verfügung steht, um Enttäuschungen zu vermeiden. Kräuter brauchen beispielsweise viel Licht und nährstoffarme, leicht durchwurzelbare Erde. Denn nur wenn sich die Wurzeln gut entwickeln können, ist eine ausreichende Nährstoff- und Wasseraufnahme für ein vitales Wachstum der Pflanzen gewährleistet. Gerade im Sommer brauchen die meisten Pflanzen regelmäßig Wasser. Wichtig dabei: Nicht von oben über alle Blätter gießen, sondern nur von unten, direkt in die Erde. Zu viel Wasser kann ebenfalls schaden. Bei Staunässe faulen die Wurzeln und das Gewächs stirbt ab. Außerdem sollten die Pflanzen immer wieder auf Schädlingsbefall kontrolliert werden.
Ohne Nährstoffe lässt die Blüten- und Fruchtbildung nach und die Pflanze verkümmert. Daher empfiehlt es sich regelmäßig pflanzengerecht zu düngen. Die Zusammenstellung des Düngers und die Dosierung sind je nach Pflanzenart unterschiedlich.
Eine kleine Mühe, die sich auf Dauer auszahlt ist verwelkte Blätter und Blüten zu entfernen. Das regt die Blütenneubildung an.

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