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Elektroniker sind immer mehr Vernetzungsspezialisten

Bauen & Leben, Job & Karriere | Von | 5. September 2014

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Die Ausbildung zum Elektroniker ist kein Pappenstiel. Immer vielseitiger, vernetzter und komplexer werden die Steuerungsmöglichkeiten. Logisches Denken und gute Kenntnisse in Mathe und Physik sind absolute Voraussetzungen

Einer der vielseitigsten Handwerksberufe mit hohem Anspruch:
Region (ha). Dreieinhalb Jahre lernen Auszubildende in der Berufsschule, im Handwerksbetrieb und in überbetrieblichen Spezialwerkstätten den Beruf des Elektronikers. „Der Name steht eigentlich nur für die Grundausbildung. Dieser schließt sich eine Spezialisierung an. Wir bilden in unserem Betrieb beispielsweise die Fachrichtung ‘Energie- und Gebäudetechnik’ aus“, schildert Gerlind Pelz, Mitarbeiterin des Familienbetriebes von Meister  für Heizung, Sanitär, Lüftung, Ralf Wehmhoff in Klein Gaglow. Sein Bruder Frank Wehmhoff ist der Elektromeister – die Kombination spricht für sich. Im Alltag überschneiden sich die Gewerke stark. „Der Elektroniker schlitzt die Wand für die Kabel und Anschlüsse und schließt sie auch wieder, installiert auf Dächern Technik für Fotovoltaik und Solarthermie, verlegt Erdkabel und schließt die Gräben wieder. Und Elektronik gibt es fast überall: Besonders in Heizungs- und Lüftungsanlagen, in der Türklingel, die längst ein Multimediagerät ist, in Brandmeldeanlagen und im Schalter für die Markise auf dem Balkon“, erläutert Frank Wehmhoff. Fast täglich kommen neue Steuerideen auf den Markt, so dass sich der Elektroniker ständig weiterbilden muss. „Eine große Herausforderung ist die Kombination der Geräte. Immer mehr werden Häuser vernetzt, bis hin zum Kühlschrank, der melden kann, ob die Milch zur Neige geht. „Doch nicht alle Geräte sind miteinander kompatibel. Davon darf der Kunde aber nichts bemerken. Für ihn muss die Technik einfach nur zuverlässig funktionieren“, so der Elektromeister. Und deshalb muss der Elektroniker verstehen, was in den „Chipkästchen“ passiert. Das setzt gute schulische Kenntnisse und logisches Denken voraus. „In den wissenschaftlichen Fächern sollte der Notendurchschnitt nach der Oberschule 2,5 nicht überschreiten“, bringt Gerlind Pelz die Anforderungen auf den Punkt. Nur wenige Bewerber bringen das nötige Wissen mit. Wer den Beruf jedoch erlernt hat, kann sich auf eine der vielfältigsten Tätigkeiten freuen: Kein Tag gleicht dem anderen, es gibt keine Routine. „Ich schätze an meinem Beruf auch die Nähe zum Kunden, wir kommen viel herum, und wir sind ständig auf dem neuesten technischen Stand“, ergänzt Frank Wehmhoff.
Die Karrieremöglichkeiten sind riesig: Neben Weiterbildungen sind Spezialisierungen der angrenzenden Gewerke sinnvoll, hier können Neigungen ausgelebt werden. Der Meisterbrief ist ebenso lukrativ wie ein anschließendes Studium oder die Ausbildung zum Energiefachberater. Apropos Beratung – die nimmt immer mehr an Bedeutung zu, kein Wunder bei der Vielfalt an technischen Raffinessen, die die Elektrotechnik heute möglich macht. Ein Praktikum gibt beste Einblicke!



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