Start in die Gartensaison.

Region (MB). Zum Start der Gartensaison gibt es jede Menge zu tun. Jetzt gilt es, die Grundlagen für einen Garten zu schaffen, in dem gesunde, prachtvolle Pflanzen gedeihen und sich Mensch und Tier wohlfühlen. Nach dem Winter wollen auch die Lausitzer mit voller Kraft in die neue Saison starten.
So werden jetzt u.a. noch die Obstbäume geschnitten, der Rasen gepflegt und die ersten Pflanzen gepflanzt oder gesät. Darüber hinaus sollte man jetzt langfristige und größere Projekte bezüglich der Gartengestaltung vorantreiben.
Arbeiten an den Obstbäumen im März
Nach den starken Frösten, Schnee und Eis ist es im März an der Zeit, die Obstbäume auf den Frühling vorzubereiten. Kontrolliert werden sollte die Anbindung der jüngeren Obstbäume sowie Nisthilfen für Nützlinge und Nistkästen. Nach innen weisende, sich kreuzende Triebe sollten entfernt werden. Zudem muss das abgetragene Fruchtholz ausgelichtet werden.
Die Krone sollte so zurückgeschnitten werden, dass außer der Stammverlängerung noch vier Leitäste stehen bleiben. Die Leitäste sollten nicht zu dicht beieinander liegen und vom Stamm in einem stumpfen Winkel abgehen. Konkurrenztriebe am Stamm entfernen, Leitäste um die Hälfte kürzen, sodass sich die oberen Knospen in gleicher Höhe befinden und die Stammverlängerung um ca. 20 cm länger ist.
Rasenpflege im Frühjahr
Rasenflächen müssen viel aushalten: Sport, Spiele oder auch sengende Hitze und Starkregen. Kein Wunder, dass die Grashalme und Gräser leiden und das Grün im Laufe der Zeit fleckig wird. Was viele aber nicht wissen: Die kleinen Halme sind enorm widerstandsfähig.
Deswegen ist es auch keine große Sache, um aus einem scheinbar hoffnungslosen Fall wieder einen sattgrünen, dichten Barfußrasen zu machen. Hierfür reichen drei Schritte.
1. Bodenqualität kennen
Am Anfang ist es wichtig, den „Patienten“ genau zu kennen. Wer Bodenqualität und pH-Wert nicht kennt, wendet sich an einen regionalen Fachmann oder kauft einen entsprechenden Bodentest im Gartenfachhandel. Denn nur, wenn der Boden nicht zu sauer ist, können sich die Gräser optimal entfalten. Gut ist ein pH-Wert zwischen sechs und sieben. Auch sollte der notwendige Nährstoffbedarf ermittelt werden.
2. Kalken und Düngen
Zeigt der Bodentest, dass die Gräser in zu saurem Untergrund stehen oder Nährstoffe fehlen, ist es Zeit für eine Behandlung. Gartenkalk bietet mit Magnesium, Eisen und bodenbelebenden Azotobacter-Bakterien die perfekte Kombination für eine Wurzelstärkung.
Die passenden Nährstoffe zur richtigen Zeit sind anschließend wichtig, damit der Rasen kräftig und fit wird. Das Grün kann deshalb im Frühjahr und Herbst mit einem Rasen-Dünger versorgt werden, am besten direkt vor einem Regenschauer. So werden die Nährstoffe nämlich schnell an die Wurzeln gespült. Allerdings sollte auch nicht zu kräftig gedüngt werden, denn das reduziert die Gräservielfalt und damit das Nahrungsangebot für Insekten.
3. Die richtige Pflege
Der letzte wichtige Schritt umfasst die optimale Pflege. Neben dem Rasenschnitt empfiehlt es sich, die Grünfläche einmal jährlich, optimalerweise im Frühjahr, zu vertikutieren und ihr einen Bodenverbesserer zu gönnen. So erhöht Bio-Pflanzenkohle die organische Substanz des Bodens, sodass dieser wieder mehr Wasser und Nährstoffe speichern kann.
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