Entwurf und Planung erfolgte durch Gartenfachmann Dr. Claudius Wecke / Impulsgeber war Pfarrer Sven Oliver Lohmann.
Cottbus. Am vergangenen Samstag trafen sich zahlreiche fleißige Helfer, um knapp 1000 Stauden, über 100 Heckengehölze und ein gutes Dutzend Rosen in den neu gestalteten Garten der Lutherkirche von Cottbus einzupflanzen. „Es ist großartig zu sehen, wie dieses für unsere Kirchgemeinde so besondere Vorhaben durch so viele Unterstützer und Spender möglich geworden ist“, freut sich Ines Küchler, die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates.
Zum Paradiesgarten wird die Anlage durch die Anlehnung an den ‚unerreichbaren Sehnsuchtsort‘ mit vielfältigen in die Gestaltung eingewobenen Sinnebenen und biblischen Bezügen. Zwischen dem Pfarrhaus und einer mächtigen Winter-Linde spannt sich die Hauptachse des Gartens auf. Sie verleiht dem Lutherkirchensemble erstmals einen räumlichen Bezug nach Osten, der aufgehenden Sonne entgegen, mit der damit verbundenen Symbolik der Auferstehung, der Wiederkunft Christi und der Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies.
Außerdem wird in dem kleinen, kaum mehr als 250 Quadratmeter großen Gartenraum durch den gezielten Einsatz perspektivischer Gestaltungsprinzipien zusätzlich Spannung erzeugt.
Impulsgeber des Gartens war der im vergangenen Jahr viel zu früh verstorbene Pfarrer der Lutherkirche Sven Oliver Lohmann. Noch zu Lebzeiten animierte er den Gartenfachmann Dr. Claudius Wecke zum Entwurf und zur Planung des ‚Paradiesgartens‘.
Neben vielen Einzelspenden hat Lohmanns Ehefrau Katrin zudem erfolgreich Fördermittel der „Aktion Gesunde Umwelt“ des Landes Brandenburg und der VRK-Versicherung eingeworben. So entstand im Herzen von Cottbus ein öffentlicher Gartenraum, der zum Verweilen, zu kleinen Veranstaltungen und zu Bibelkreisen einlädt.
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