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Ratgeber Garten: Buchsbaum schützen

Bauen & Leben | Von | 26. Juli 2019

Tipps zur effektiven Behandlung beim Befall durch den Buchsbaumzünsler.

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Der frühe Sommer begünstigte die Entwicklung des Buchsbaumzünslers. Verschiedene Maßnahmen schützen das Gehölz vor Befall | Foto: Neudorff/txn-p

Region (MB). In vielen Gärten und Parks der Region wird Buchsbaum kultiviert, weil diese Gehölzart relativ trockenstressresistent und immergrün ist. Der inzwischen weiträumig in Brandenburg anzutreffende Buchsbaumzünsler Cydalima perspectalis hatte auch in diesem Jahr bislang optimale Bedingungen – begünstigt durch den frühen Sommer, um sich zu entwickeln. Der Pflanzenschutzdienst des brandenburgischen Landesamts für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung gibt Tipps zur Bekämpfung der Schädlinge
Blätter mit abgeschabten Stellen und Blattgrünverlust sowie leicht zusammengesponnene Blätter deuten auf Larvenbesatz hin. Die Tiere leben gut versteckt und sind vor allem in jungen Stadien nur durch genaue Kontrolle auszumachen. Mit einem Formschnitt kann ein Teil der Larven beseitigt werden. Auch ein Absammeln von Einzelexemplaren ist möglich. Zwar haben Singvögel die Schädlinge als Futterquelle entdeckt, die Vögel kommen aufgrund der Wuchsform der Pflanze und der Lebensweise der Larven aber nur schwer an diese heran. Bei größeren Buchsbeständen ist zur Regulierung des Auftretens eine Behandlung mit zugelassenen Pflanzenschutzmitteln angeraten.
Die zugelassenen Pflanzenschutzmittel auf der Basis des biologisch wirksamen Bakteriums Bacillus thuringiensis sind nicht UV-stabil und sollten daher möglichst in den Abendstunden ausgebracht werden. Am Folgetag sollte es nicht regnen. Die Benetzung der Sträucher sollte gründlich, auch im Inneren der Büsche, erfolgen. Eine Wiederholungsbehandlung nach 10 bis 14 Tagen ist notwendig, wenn noch lebende Larven vorhanden sind. Die im Handel angebotenen Pheromonfallen dienen lediglich der Kontrolle der Flugaktivitäten der adulten Schmetterlinge, nicht aber der Bekämpfung dieses Insekts. Als Ersatzkulturen eignet sich beispielsweise die Japanische Stechpalme.

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