Zeit für Sommer-Pneus
Mobil & Kfz | Von CGA Verlag | 7. März 2014Reifenwechsel für genaue Prüfung nutzen
Region (MB). „Von O bis O“, lautet die Faustregel für den Reifenwechsel – Ostern und Oktober sind gemeint. Doch der Frühling ist da, der Wechsel auf Sommerreifen kann beginnen.
Der Reifenwechsel sollte gleichzeitig für eine genaue Begutachtung der Reifen genutzt werden: Sind die Winterräder noch gut „besattelt“, also verfügen sie über genügend Profiltiefe für den nächsten Winter? Sind Risse oder Beschädigungen zu erkennen? Reifenfachleute erkennen solche Gefahren und machen ihre Kunden darauf aufmerksam.
Nicht zu unterschätzen ist das Alter der Reifen. Nach sechs Jahren beginnt sich der Lebenszyklus eines Autoreifens seinem Ende zuzuneigen. Das Material fängt an spröde und rissig zu werden, die Gefahr der Ablösung der Lauffläche steigt. Das Ausfallrisiko nimmt von diesem Alter an deutlich zu. Von diesem Problem besonders betroffen sind alle Fahrzeuge mit geringer Jahresfahrleistung, wie zum Beispiel Wohnmobile, Wohnwagen, Anhänger, Cabrios oder wenig gefahrene Pkw. Wenn wenig gefahren wird, haben überalterte Reifen oftmals noch ein zulässiges Profil von mehr als 1,6 Millimetern. Eine erhöhte Gefahr besteht insbesondere in den folgenden Sommermonaten, weil hier mehrere Risikofaktoren zusammentreffen, die den Reifen das Äußerste abverlangen: Starke Hitze, lange Autobahnfahrten und hohe Beladung.
Wie viele Jahre ein Reifen auf dem Buckel hat, können Autofahrer aus der DOT-Nummer an der Reifenflanke erschließen. Die Ziffernkombination 2506 zum Beispiel bedeutet, dass der Reifen in der 25. Kalenderwoche des Jahres 2006 produziert wurde. Dieser Reifen sollte umgehend durch einen neuen ersetzt werden.
