Neue Arbeitsplätze für die Lausitz / Gesundheit und Familie stehen bei persönlichen Vorsätzen ganz oben:
Region (mk/ysr). Mit dem Jahreswechsel geht von jeher der ein oder andere gute Vorsatz einher, beruflich wie privat. Auch die Unternehmer der Region haben sich für 2016 einiges vorgenommen. Wir haben nachgefragt, welche Ziele ganz oben auf der Wunschliste stehen.
Jörn Hübner, Centermanager der Spree-Galerie in Cottbus, will 2016 ein großes Familienfest feiern und wieder regelmäßig im Branitzer Park laufen gehen. Eine Herausforderung des alten Jahres ist auch eine im Neuen. Vor der Stadthalle gibt es noch immer eine Baustelle. Die Sanierung der Tiefgarage bezeichnet er als großen Sprung nach vorn. Besonders erfreulich vorm Jahreswechsel war die Eröffnung von „Woolworth“ als neuer Ankermieter.
Ebenfalls mehr Laufen möchte Torsten Fritz. Der Geschäftsführer des Weiterbildungszentrums in der Feige- straße braucht die Kraft auch. Für die Weiterentwicklung des Zentrums hat er sich viel vorgenommen. Ein großes Projekt ist das Angebot dualer Studiengänge ab September. Zudem sollen die Bachelorstudiengänge ausgebaut werden, ergänzt durch berufsbegleitende Masterstudiengänge in BWL und im Marketing.
Roland Ruppe, Geschäftsführer von „Funk und Technik“ in Forst will, um sich seine Arbeitskraft zu erhalten, mehr für seine Gesundheit tun. Arbeitsziele gibt es genug. So sollen für Geschäftskunden die Netze für direkte Glasfaseranbindungen vorangetrieben werden. In Forst ist das vereinzelt schon geschehen. Auch in Cottbus wird die Technologie nun verstärkt angeboten.
Selbstständig gemacht hat sich im vergangenen Jahr Sozialarbeiterin und -pädagogin Nadine Zimmermann mit „creaktive balance“. Die Idee der Cottbuserin: Entspannungskurse für all jene anzubieten, die körperlich und seelisch gestresst sind. Ihre Nische ist dabei, dass sie zur Entspannung künstlerische Tätigkeiten einfließen lässt. Ziel ist es, dass sich das Angebot noch stärker in der Stadt herumspricht, wünscht sich die Unternehmerin.
Als durchwachsen bezeichnet Malermeister Andreas Schurat das vergangene Jahr. In guter Erinnerung ist ihm ein Auftrag für die Burger Spreewaldtherme, in der Besucher nun wunderschöne Spreewaldmotive an den Wänden der neuen Anlage genießen. 2016 steht für ihn die Familie im Vordergrund. Auch mehr Zeit zum Angeln und für andere Hobbys plant der Kolkwitzer Handwerker.
Gespannt auf das neue Jahr fiebert Heide Teuerle, Inhaberin von „Fiedermann Uhren und Schmuck“, am Cottbuser Altmarkt dem 55. Firmenjubiläum im Juli entgegen. Dabei ist sie ganz froh, ihre Tante Karin Fiedermann nach wie vor an ihrer Seite zu wissen. Die Ratschläge und der Ideenaustausch mit der Firmengründerin sind ihr wichtig. Vorfreude herrscht auch beim Gedanken an die bevorstehenden Hochzeitsmessen in der Region, die eine willkommene Abwechslung sind.
Erik Weber Geschäftsführer von „Erik Weber Wohnimmobilien“ aus Spremberg wünscht sich, dass seine beiden aktuellen Projekte „Wohnen an der Spree“ und das „Jahn Apartment-Haus“ in den Bau kommen und im Herbst abgeschlossen sind. Privat möchte der leidenschaftliche Fußballer, der in der Altliga beim Spremberger SV 1862 spielt deutlich mehr Zeit mit seiner Familie verbringen.
Theodor Güldenpfennig von Betten-Güldenpfennig in Cottbus schaut unternehmerisch dem neuen Jahr mit Optimismus entgegen. Als Betroffener der Altanschließerproblematik hat er sich über das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gefreut, ist allerdings skeptisch, ob er sein Geld wiederbekommt.
Ein Feierjahr hat auch Oliver Krause vom Autohaus Krause & Sohn in Groß Gaglow vor sich. Der Geschäftsführer erklärt, dass das 50. Firmenjubiläum bereits im Dezember stattfand, die Betriebseröffnung war aber erst am 3. Januar 1966.
Sakura-Geschäftsführer Rainer Kappert will mit Unterstützung seines Teams auch in 2016 weiter expandieren. Neben dem Ausbau des Rehasportbereichs soll die Zusammenarbeit mit den Krankenkassen weiter intensiviert werden und auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM), eine wichtige Säule des Senftenberger Studios, soll weiter wachsen. Persönlich hat Rainer Kappert sich nur eins vorgenommen: „Mehr Zeit für die Familie.“
Gubens REWE-Marktleiterin Janet Pomian beginnt in der kommenden Woche mit ihrem Ausbilderschein, denn im August möchte sie gern den ersten Lehrling einstellen. Sie hofft, in diesem Jahr auch Schnäppchenjäger von ihrem Angebot zu überzeugen: „Denn Marke kann gut und günstig sein.“
Seenland (ysr). Mit dem Jahreswechsel geht von jeher der ein oder andere gute Vorsatz einher, beruflich wie privat. Auch die Unternehmer der Region haben sich für 2016 einiges vorgenommen. Wir haben einmal nachgefragt, welche Ziele ganz oben auf der persönlichen Wunschliste stehen.
KWG-Geschäftsführer Roland Osiander hat sich im Wesentlichen unternehmerisch zwei Ziele gesetzt. „Ich möchte die KWG mbH Senftenberg und deren Tochterunternehmen, die BMA GmbH Senftenberg weiter voranbringen, was in dem Sinne auch die Region selbst einschließt. Zudem wollen wir mit Aufträgen hier das Seenland und den Arbeitsmarkt sichern.“ Persönlich möchte sich der Geschäftsmann mehr Zeit für die Familie gönnen. Und „In Frieden und Eintracht leben.“
Auch Mike Kretzschmer, Geschäftsführer im Großräschener „IHR“-Teppich-&Farbenhaus, ist zufrieden mit der guten Auftragslage. Vier neue Mitarbeiter konnte er zum Jahresbeginn einstellen. „Aktuell richten wir unter anderem 17 Wohnungen im Auftrag der KWG her.“ Weitere Aufträge stehen in Aussicht. Zudem ist der Unternehmer stolz, nach der Erweiterung des Geschäfts mehr als 140 Teppichbodenrollen anbieten zu können, die weit über die Region hinaus ausgeliefert werden. Privat hat sich
Mike Kretzschmer nichts Spezielles vorgenommen. „Eigentlich bin ich wunschlos glücklich. Ich freue mich 2016 besonders auf den Urlaub mit meinen Kindern.“
Finanzexperte Rico Bialy will in diesem Jahr unbedingt Zeit in seine eigene Weiterbildung investieren. Das ist 2015 auch aufgrund zahlreicher Änderungen im Finanzbereich einfach zu kurz gekommen. Auch der Austausch mit Kollegen ist ihm dabei wichtig. Persönlich will der Finanzberater mehr Sport in seinen Alltag einbauen. Nicht immer ganz einfach, weiß er aus Erfahrung, wenn einen die Arbeit immer wieder an den Schreibtisch lockt. „Einen Abstecher ins Fitnessstudio schaffe ich dennoch recht regelmäßig.“
Konditormeisterin Heike Staude aus Altdöbern feiert im Oktober ihr 15-jähriges Geschäftsjubiläum. Dann will sie die Kunden der Konditorei Fuchs mit besonderen Angeboten überraschen. Ihren Käufern ist die Unternehmerin dankbar, dass diese ihr nach dem Brand 2015 weiterhin die Treue halten. Sie hofft, dass der Verkaufscontainer, der nun als Übergangslösung dient, schnell einer adäquaten Lösung weichen wird. Persönlich hat sie keine Vorsätze gefasst: „Was kommt, kommt und das wird dann auch durchgezogen“, lacht sie.
Schreibe einen Kommentar