3. Lausitzer Mülltonnenrennen

Sektdusche und „Goldene Tonne“ für das Team „Schwanke“.

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Nach dem die Schieber den Berg hinauf gerannt sind, legen sie die Tonnen ab, damit sich die Fahrer drauf werfen und bergab ins Ziel rasen können. Foto: Nancy Heinrich

Sellessen (MB). Spannende Wettrennen, ausgelassene Stimmung an der Strecke, lustige Kostüme und Sektdusche – das und mehr gab es beim inzwischen 3. Lausitzer Mülltonnenrennen in Sellessen am vergangenen Samstag. Mit einer Zeit von 33,03 Sekunden sicherte sich das Team „Schwanke“ mit Marisa und Ricardo Wanke im Finallauf gegen das Team „Sondermüll“ die „Goldene Tonne“ und den neuen Wanderpokal. Knapp dahinter mit 33,66 Sekunden landeten Dominik Gierth und Nick Mallek, die Sieger des 2. Mülltonnenrennens, auf Platz 2. Die „Bronzene Tonne“ ging an die „Tonnardos“ (Kai Grabowski und Ronny Prellberg). Hunderte Zuschauer feuerten die insgesamt 18 Teams an der Rennstrecke an der Lipka (Wochenendweg) kräftig an – allen voran die Fans der „Sellessener Sturmspitze“, die als „Bester Fanclub“ ausgezeichnet wurden. Ein Sonderpreis für das witzigste Kostüm ging an die „Heiße Tonne“. Die weiteste Anreise hatte das Team „Dachdeckermeister Sting“, das extra aus dem 600 km entfernten Siegerland (Südwestfalen) nach Sellessen kam. Am Vormittag hatten die Teilnehmer nochmal das schweißtreibende Tonnenschieben bergauf und die rasante Tonnenfahrt bergab üben können, bevor es am Nachmittag dann hieß: „Auf die Tonne. Fertig. Los!“. Spannend waren vor allem die Wechsel zwischen Schieber und Fahrer. Dank zweier Reporter und einer Liveübertragung über ein Riesendisplay konnten die Zuschauer auch die Starts und Zieleinfahrten am unteren Bereich des Berges verfolgen. Der skurrile Wettkampf wird vom SV Grün-Weiß Sellessen organisiert.

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