
Forster Händler setzen auf eine starke Mitte:
Forst (mk). Die Fakten liegen auf dem Tisch. Eine Prognose zeigt, dass die Stadt Forst bis zum Jahr 2025 einen Kaufkraftverlust von zehn Prozent hinnehmen muss. Immer weniger gut verdienende Einwohner aber dafür immer Ältere sorgen für diese Zahl. Mit der Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes soll dieser Entwicklung nun gegengesteuert werden. Kern des Konzeptes ist das Festhalten an einer Definition des Innenstadtbereiches. Dieses umfasst im Wesentlichen die Berliner und die Cottbuser Straße, wie Andreas Wolff vom Forster Gewerbeverein erklärt. Inwiefern auch der Markt zu diesem Zentrum gehören könnte, ist noch nicht abzusehen. Hier müsse erst die bauliche Entwicklung abgewartet werden. Hierbei wird unter der Frage was das Zentrum braucht und was nicht, auch darauf geschaut, welches Produktangebot für ein Zentrum relevant ist. Dabei umreißt das Einzelhandelskonzept mehrere Handlungsfelder. Bei der städtebaulichen Gestaltung geht es etwa um die Barrierefreiheit oder einen Platz für die Schwarze Jule. Um die Entwicklung von Frei- und Grünanalgen sowie ein Augenmerk auf die Sicherheit geht es beim Handlungsfeld Aufenthaltsqualität im öffentlichen und privaten Raum. Zudem steht die Schaffung eines einfachen Leitsystems auf dem Plan. Ein weiterer Aspekt ist das Multifunktionale Stadtzentrum. Das Bewerben von Marktzeiten oder die Entwicklung eines deutsch-polnischen Marktes gehören hier zum Thema.
Festgehalten wird auch am Veranstaltungskalender sowie einer attraktiven Touristinformation. Als Kümmerer für Zentrumsaktivitäten wurden der Seniorenbeirat, der Behindertenbeirat, der Präventionsrat, das lokale Bündnis für Familie sowie der Gewerbeverein benannt.
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