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Cottbuser Musikschule mit neuem Saal

Cottbus, Top-Themen | Von | 14. November 2014

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Blick vom Balkon in den sanierten Saal. Die historischen Malereien schmücken großartig, Stühle, Fenster, Türen und Parkett sind aufgearbeitet, auf der Bühne wurde Parkett neu verlegt. Denn nicht sichtbar sind die Lüftungsanlage darunter, die Brandschutzanlagen und die neue Elektrik. Über den Seiteneingang wird der Saal künftig barrierefrei erreichbar sein. Nächste Woche Sonnabend sind hier die Akkordeon-Orchester und -Ensembles aus ganz Brandenburg zu Gast, am 24.11. bedankt sich das Konservatorium bei den Bauarbeitern und am Bau Beteiligten mit einem Konzert Fotos: Jens Haberland

Am Sonnabend, 22.11., wird der sanierte Saal des Konservatoriums Cottbus eingeweiht / Sportlicher Zeitplan trotz Denkmalschutz eingehalten:
Cottbus (ha). Der Veranstaltungsplan im Büro des Technischen Leiters des Konservatoriums Cottbus, Kurt Boelke, lässt keinen Verzug der Bauarbeiten im prachtvollen Saal zu: „Am Freitag kommt die Putzkollonne, am Sonnabend treffen früh mehrere Akkordeon-Ensembles sowie die Orchester aus unserem Hause und des Landes für das große Treffen ein. Nachmittag um 15 Uhr sind dann alle Akkordeon-Liebhaber zum Konzert bei freiem Eintritt eingeladen.“ Die Tontechnik ist getestet. „Sie klingt hervorragend. Kein Rauschen, kein Brummen mehr, dank digitaler Technik“, schwärmt Kurt Boelke. Auch das Licht für den Saal und die Bühne wurde erneuert. „Endlich sind die Stromleitungen für Licht, Ton und die allgemeinen Verwendungszwecke getrennt.“ Im Saal glänzt das Parkett unter den schützenden Filzmatten der Handwerker, es wurde aufgearbeitet wie die Polster der gemütlichen Klappstühle. An der nun breiten Seitentür fehlt noch der Lack. Hier werden Rollis problemlos hineinfahren können. „Auch die Sanitäranlagen sind fürs Publikum barrierefrei. Endlich haben wir moderne, saubere Klos“, so der Technikchef, der den Bau von den ersten Planungsrunden mit begleiten durfte. „Wir sind stets mit einbezogen worden. Unsere Wünsche wurden berücksichtigt, das war ein großartiges Arbeiten.“ Auch die Handwerker leisteten (gewohnt) gute Arbeit. „Einige kannten wir schon aus vorherigen Bauprojekten. Es waren alles Firmen aus unserer Region, das ist doch toll.“ Sie haben sich im Schlussspurt mächtig ins Zeug gelegt, um den Übergabetermin halten zu können. „Das war wirklich sportlich.“

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Für stets gute Luft auch bei rappelvollem Saal sorgt die neue Lüftungsanlage. Rund um die Zuschauerreihen wurden die Lüftungsöffnungen für sanfte Lunftzufuhr installiert

Bester Brandschutz
Fast 1,4 Millionen Euro hat die Sanierung verschlungen, davon kamen rund 880 000 Fördereuro für den Stadtumbau. „Das ist viel Geld, dafür sind nicht nur die Farben frisch und die Sitzpolster sauber. Das Teure ist der Brandschutz, den es vorher nicht gab, und die Lüftungsanlage. Dafür haben die Handwerker den halben Saal freigelegt“, beschreibt Kurt Boelke die nicht sichbaren Bauelemente. Für die zusätzliche Technik wurde im Raum hinter der Bühne, wo auch die Orgel hineinragt, ein Zwischenboden mit dicken Stahl- und Holzträgern eingezogen. Darauf wurde – hinter Lärm abschottenden Leichbauwänden – die Lüftungsmotoren und Wärmetauscher samt Steuerungstechnik untergebracht. Die elektrischen Anlagen erhielten ebenfalls einen neuen, eigenen Platz in einem Nebenraum. „Die Leitungen und Schalter wurden nach unseren Vorstellungen montiert, so dass sich auch für uns die Arbeit erleichtern wird.“ Das gilt auch für den Tausch kaputter Lampen. Die neuen Kronleuchter lassen sich nun per Knopfdruck in Griffweite absenken. Na dann, Licht & Spot an! im neuen Saal des Konservatoriums Cottbus. Zumindest bis zu den Sommerferien, dann wird die Sauerorgel nach 25 Jahren saniert – für noch mehr großartige Klänge im „Kon“-Saal.



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