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Cottbus braucht diesen Wasserspielplatz und eine zweite BuGa

Cottbus | Von | 1. August 2014

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Der Wasserspielplatz im Eliaspark, im Frühjahr 1995 eröffnet, war das schönste Geschenk der Bundesgartenschau an die Cottbuser Kinder. Die Nachlassverwalter der Gartenschau haben ihn, statt sich um Wartung und Sanierung zu kümmern, jetzt stillgelegt CGA/Fischer

OB Szymanski: „Schöner Spielort muss erhalten werden.“ / Ostsee kann BuGa-Boom brauchen :
Cottbus (h.) Der Wasserspielplatz im Eliaspark, seit der Bundesgartenschau 1995 beliebter Lern- und Tobeplatz für Knirpse, ist aus technisch-hygienischen Gründen stillgelegt. Die Anlage, so Oberbürgermeister Frank Szymanski, „entsprach ganz den Bedürfnissen unserer Kinder.“ Eine Analyse der Wasserqualität im Frühjahr ergab, dass das aus 20 Meter Tiefe gepumpte Grundwasser verockert ist. Hygienisch bedenklich – der Aufsichtsrat der Cottbuser Gartenschaugesellschaft (die gibt’s noch immer!) entschied, den Wasserspielplatz zu schließen. Kein Geld für  Sanierung.
Frank Szymanski: „Diese falsche Entscheidung habe ich als Gesellschafter der Gartenschau-gesellschaft aufgehoben. Wir müssen einen Weg finden, einen so beliebten Spielort zu erhalten. Moddern, pampen, Sandkuchen backen, nebenbei die Wirkung des Wassers kennenlernen; erfahren, dass Wasser wichtig ist, gefördert werden kann und Kraft hat! Das ist ein geniales Spielkonzept. Es lohnt sich, Partner und Finanzierungsquellen zu suchen.“
Inzwischen ist die Verwaltung beauftragt, Varianten für den Weiterbetrieb des Spielplatzes zu untersuchen. Für die Wasserversorgung signalisierte die LWG Bereitschaft zur Mitwirkung. Im September sollen die Varianten den Ausschüssen der Stadtverordneten vorliegen.
„Ich bin überzeugt, dass ich für dieses Vorhaben Helfer gewinnen kann,“ sagt der OB. „Wer den Kindern am Wasserspielplatz je zugesehen hat, weiß, dass sich Engagement lohnt.“
Diese Mühe haben sich die aktuellen Sachwalter offenbar nie gemacht. Sie sind, fast 25 Jahre nach der BuGa, schlicht überflüssig. Das schmälert aber nicht den Wert einer BuGa. Vielmehr wird in Cottbuser SPD-Kreisen darüber nachgedacht, erneut einen Antrag zur Ausrichtung einer Bundesgartenschau zu stellen. Vielleicht sollte sogar eine IGA – Internationale Gartenbau-Ausstellung – möglich sein. Hintergrund wäre das Ostsee-Projekt. Noch nie hat eine Gartenschau an einem so riesigen, von Menschenhand geschaffenen See stattgefunden.
Ein Welt-“Wasserspielplatz“ könnte so entstehen…       Hnr.



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