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Der Reiseclub Cottbus umrundete tausendfach die Welt und feiert Geburtstag

Fotos: J. Hnr.
Cottbus (hnr.) Viele Lausitzer unternahmen ihre ersten Reisen 1990 ins vorher unerreichbare Ausland mit dem Reise-Club Cottbus; nicht wenige sind dem Veranstalter bis heute treu. Am 23. April 1990 – die D-Mark kam erst gut zwei Monate später – gründete der Cottbuser Stefan Goldhahn in der Lieberoser Straße sein Unternehmen. Ein Dreier-Team beglückte mit angemieteten Bussen in acht Monaten 880 Reisegäste. 1991 kam der erste Katalog mit 16 Seiten, es wurden nun 2 500 Reisgäste, und eine der ganz großen ostdeutschen Erfolgsgeschichten nahm ihren Lauf. 2005, im 15. RCC-Jahr, hatte der Katalog 324 Seiten, und heute sind es Zehntausende, die direkt in den Filalen zwischen Frankfurt/Oder und Dresden oder per Internet-Portal Reisen in die ganze Welt buchen. Als Stefan Goldhan sich im Jahr 2010 in die Ehrenchronik der Stadt Cottbus eintragen durfte, bedankte sich seine Vaterstadt auch dafür, dass die goldene RCC-Flotte alljährlich auf sechs Millionen Fahrkilometern zwischen Afrika und Nordcap für die Stadt Cottbus wirbt. Letztes Wochenende waren die Reisebusse wieder vor der Stadthalle aufgestellt, und einige fuhren Stadtrunden, um künftigen Kunden das behagliche RCC-Fahrgefühl zu vermitteln. Mit seiner 14. Reise-Gala und der vierten Hausmesse an dieser Stelle feierte der Reise-Club Cottbus mit tausenden Kunden und Partnern in sein Jubiläumsjahr hinein.
Gefeiert (und natürlich gearbeitet) wurde einschließlich der Messe diesmal drei Tage lang, denn über drei Erfolgs-Jahrzehnte in einem hart umkämpften Markt gab und gibt es viel zu berichten.
1992 setzte Stefan Goldhahn mit seinem inzwischen starken Team deutliche Zukunftszeichen: Zwei Busse wurden in Belgien gekauft, und in Guben eröffnete eine erste Filiale außerhalb von Cottbus. Nachdem 1997 die 20 000-Gäste-Marke geknackt worden war, eröffnete im August des Folgejahres in der Berliner Straße in Cottbus das „Haus der Reise“. 2000 gab es schon zwölf Busse und in Dresden das elfte RCC-Büro.
2006 sah das Publikum den Reiseveranstalter mit seinem Sparfuchs im Festumzug zur Cottbuser 850-Jahr-Feier, und im Jahr darauf gab es die erste Reise-Gala in der Stadthalle. Den Fuchs hatten die treuen Anhänger 2002 auf „Reico“ getauft; ihn gibt es inzwischen als Handspielpuppe, und am letzten Wochenende war er ein beliebter Tombola-Gewinn.
Wie in jedem Jahr stehen jetzt im Januar und Februar die Reisemessen im Focus des Geschäfts. Dresden und Cottbus sind dabei Schwerpunkte, und auf Neuheiten muss das Publikum im goldenen Umfeld immer gefasst sein. 2009 etwa trat der RCC für die Individualisten unter seinen Stammkunden auch mit der Reismobil-Vermietung an den Markt, und im gleichen Jahr kamen die Premium Busse zur Flotte. Sie lassen Busfahrten zum reinen Genuss werden. Statt 50 Sitzen gibt es hier nur 31. Sie stehen in Zweierreihe hinter dem Reiseleiter und einzeln hinter dem Fahrer. Mehr Komfort bietet keine Straße der Welt.

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