Mongolische Industrie- und Handelskammer hat nun erstes offizielles Büro in der IHK Cottbus
Cottbus (MB). Am 8. November eröffnete die Mongolische Nationale Industrie und Handelskammer ihr offizielles Büro in den Räumlichkeiten der IHK-Cottbus. Dabei handelt es sich um die erste Niederlassung einer ausländischen IHK in Südbrandenburg. In diesem Rahmen unterzeichneten der Präsident der mongolischen IHK Otgondavaa Amartuvshin und IHK Präsident Peter Kopf einen gemeinsamen Kooperationsvertrag.
Als Leiter des Büros dient Yondon Battumur, der vorher als Botschaftsrat für Wirtschaft und Handel in der Mongolischen Botschaft in Berlin tätig war. Ziel der Kooperation ist es, den im Vorjahr bereits angestiegenen Export in die Mongolei weiter zu steigern und die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen zu intensivieren.
Die Mongolei ist reich an Bodenschätzen. Neben Kupfer, Erdöl, Eisenerz, Gold und anderen Rohstoffen wird vor allem auch Kohle abgebaut und in großen Mengen exportiert.
Das Land hat einen hohen Bedarf an Effizienz- und Umwelttechnologien.
Auf Grund gefallener Rohstoffpreise spielen auch Themen wie Mining 4.0 und effizienter Bergbau eine große Rolle. Zunehmend setzt die Mongolei auch auf erneuerbare Energien und wird sich auch mit Nachhaltigkeitsthemen wie die Renaturierung und Wiederherstellung von Ökosystemen auseinandersetzen.
Einen wesentlichen Input stellt die Zusammenarbeit auf wissenschaftlicher Basis dar. Wichtiger Impulsgeber ist hier die BTU Cottbus-Senftenberg, die bereits im Jahr 2017 eine Kooperationsvereinbarung mit der Universität für Wissenschaft und Technologie der Mongolei unterzeichnet hat.
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