Erste Sicherheitskonferenz in Cottbus

Gruppenbild bei der Sicherheitskonferenz
Bei der ersten Sicherheitskonferenz konnte sich OB Tobias Schick über erste feste Verabredungen freuen. F.: Stadt Cottbus

Cottbus (MB). Die erste Sicherheitskonferenz für Cottbus ist am Donnerstag, 19. Januar 2023, mit festen Verabredungen und Entscheidungen zur Wahrung von Ordnung und Sicherheit in der Innenstadt zu Ende gegangen. So soll die Präsenz von Ordnungskräften, deren Zahl erhöht werden soll, deutlich spürbar sein. Straftaten sollen zügig aufgeklärt und schnell geahndet werden. Dem dient u. a. eine geplante Videoüberwachung des Japanischen Pavillons, um Vandalismus zu verhindern. Eine entsprechende rechtliche Prüfung läuft. Die Stadt wird zudem mit verschiedenen Partnern die präventive Bildungs- und Sozialarbeit intensivieren. So wird es noch im I. Quartal ein neues mehrsprachiges Team für die aufsuchende Sozialarbeit geben. Hintergrund der Konferenz ist die steigende Zahl von Straftaten, bei denen Tatverdächtige oft Jugendlichen mit überwiegend Migrationshinter- grund sind. Um die zügige Bearbeitung dieser Straftaten zu ermöglichen, wurde durch die Polizei bereits eine Ermittlungsgruppe bei der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Süd gebildet. Innerhalb der Staatsanwaltschaft Cottbus wurde dafür eigens eine erfahrene Staatsanwältin betraut. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Jugendamt, Schulamt, Ausländerbehörde und Opferschutzorganisationen weiter intensiviert. Die Sicherheitskonferenzen sollen mit Fokus auf die einzelnen Stadtteile fortgesetzt werden.

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