Mit klarem Blick auf Regionalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit / Eine bewusste Ernährungsweise ist gut für Umwelt und Verbraucher.
Region (MB/ik). Nachhaltig, saisonal und lecker – regionale Produkte versprechen Abwechslung und viele Vorteile auf dem Teller. Daher ist es nicht verwunderlich, dass regionale Produkte in der Ernährung für jeden Dritten (35,2 Prozent) in Deutschland eine große Rolle spielen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der GfK – Gesellschaft für Konsumforschung . Sie sind nicht nur ressourcenschonend und fair in der Produktion – wer regional und saisonal kauft, trägt nicht nur zur Reduktion von langen Transportwegen und somit von CO2 bei, er stärkt auch die heimische Wirtschaft und unterstützt so lokale Erzeuger. Wochenmärkte, Hofläden oder regionale Lieferdienste.
Auch beim Thema Wasserverbrauch können regionale Produkte überzeugen. Für die Produktion von einem Kilogramm Kartoffeln werden in Deutschland aufgrund der guten Wachstumsbedingungen nur rund 135 Liter Wasser benötigt – bei importierten Kartoffeln aus wasserärmeren Gebieten ist der Verbrauch oft doppelt oder gar dreimal so hoch. Und ähnlich sieht es mit exotischen Produkten, wie Avocados, Mangos oder der geliebten Ananas aus. Die zehn Lebensmittel mit dem geringsten Wasserverbrauch sind allesamt Gemüse- und Obstsorten: Karotten, Kartoffeln und grüner Salat sind mit je unter 250 Litern Wasser besonders sparsam. Auch Karotten Erdbeeren, Gurken und Äpfel gehören zu den Lebensmitteln mit dem geringsten Wasserverbrauch. Beim nächsten Griff zum Super Food, das nicht aus Breitengraden stammt, stets also daran denken, dass die Ökobilanz nicht so super ist und öfter wieder zu heimischen Vitaminbomben greifen.
Saisonales Obst und Gemüse schmeckt außerdem meist besser. Denn nicht regionale und saisonale Ware wird aufgrund der langen Transportdauer häufig unreif geerntet und reift während des Transports sowie im Laden nach.
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