Künftig drei für einen im Staatstheater Cottbus

Statt Schauspieldirektor nun „Schauspieldirektion“.

Staatstheater
Armin Petras, Hausautor und Regie, Franziska Benack, Dramaturgie, und Philipp Rosendahl, Regie, (v.l.n.r.) besetzen zusammen die neue Schauspieldirektion am Staatstheater Cottbus. Foto: J.Hnr.

Cottbus (h.) Es sei keine Verlegenheits-, sondern eine Wunschlösung, hieß es, dass jetzt drei Personen als „Direktion“ das Schauspiel am Staatstheater Cottbus führen. Ruth Heyen, die Intendant Stefan Märki für Jo Fabian besetzt hatte, verließ das Haus überraschend. Der Intendant übernahm die Sparte amtierend selbst und scheint erleichtert, dass ihm nun – wiederum überraschend – eine Bewerbung dreier Utopisten auf den Tisch kam. So bezeichnen sich die Bewerber, die sich aus unterschiedlichen Projekten schon länger kennen und schätzen, selbst. Philipp Rosendahl (Jg. 1990) aus Köln sagt, er „glaube an gutes Stadttheater zwischen Klassik und neuer Literatur“. Franziska Benack aus Frankfurt/Oder ist bereits geschäftsführende Dramaturgin in Cottbus. Der Sauerländer Armin Petras wirkt hier seit 2020 als Hausautor. 2006-13 leitete er das Maxim-Gorki-Theater Berlin, danach bis 2018 das Schauspiel Stuttgart. Von Bremen wechselte er schließlich in die Lausitz.

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