Heimische Bürgermeister wollen in Berlin & Potsdam nicht locker lassen
Spremberg (trz). Die Arbeit der Lausitzrunde ist noch lange nicht am Ende. Das hat die Spremberger Bürgermeisterin und Sprecherin des Gremiums, Christine Herntier, angekündigt. Inzwischen gebe es Bestrebungen, diverse Forderungen, die aus Bündnis aus 23 Lausitzer Verwaltungschefs aufgemacht hat, auszubremsen, so Herntier. Dazu zählten unter anderem ein avisierter Staatsvertrag sowie die Sicherstellung kommunaler Mitbestimmung. Die Bremser befänden sich indes auf Landes- und Bundesebene. Lediglich beim Thema europäische Modellregion gebe es kleine Fortschritte. Die Mitglieder des Gremiums wollen ihre weitere Vorgehensweise Ende März weiter beraten und anschließend zeitnah über die Ergebnisse informieren. Ein Projekt habe die Lausitzrunde bereits angemeldet. Dabei gehe es um die Erarbeitung eines Leitbildes für die Region.
Zudem werde es einen Brief an die neue Wirtschaftsministerin Birgit Zypries geben. In dem Schreiben sollen noch einmal die Lausitzer Forderungen präsentiert werden.
Hauptanliegen der Lausitzrunde sei es, der namensgebenden Region eine Perspektive über die Energiewende hinaus zu verschaffen. Insbesondere junge Leute sollten Chancen haben, dauerhaft in der Lausitz zu bleiben. Breche im Zuge des Ausstieges aus der Kohleförderung und Verstromung die Energiewirtschaft weg, sei dies nur ganz schwer vorstellbar. Allein an dieser Branche hängen bis zu 20 000 Arbeitsplätze.
Schreibe einen Kommentar