Neben den 22 Straßen wurden viele Details des Spiels individualisiert.

Cottbus (MB). Die Lausitzmetropole und ihre Umgebung sind jetzt im Monopoly-Spiel verewigt. Im Beisein von Oberbürgermeister Tobias Schick, CMT-Chefin Daniela Kerzel und Dezernentin Doreen Mohaupt wurde am Dienstag eine auf die brandenburgische Universitätsstadt angepasste Version des berühmtesten Brettspiels der Welt vorgestellt. Dabei wurde auch das Geheimnis gelüftet, welche Straße bei einem Onlinevoting mit mehr als 8.000 Stimmen in der Gunst der Einwohner der Stadt ganz oben stand. Von 139 vorgeschlagenen Straßen schafften es 22 aufs Spielfeld. Der Spitzenreiter der Abstimmung, der Altmarkt, kommt auf mehr als 500 Stimmen.

Neben den 22 Straßen wurden viele Details des Spiels individualisiert und an die Stadt angepasst. So wurden bei den Ereignis- und Gemeinschaftskarten sämtliche Texte verändert sowie Verpackung und Spielfeld mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt versehen. „Im Layoutprozess wurde wieder einmal deutlich, wie viel Cottbus zu bieten hat. Aber längst nicht alle relevanten Straßen, Sehenswürdigkeiten und Attraktionen haben es in das Spiel geschafft, dafür fehlte einfach der Platz“, sagt Marketingfachmann Florian Freitag, der das Spiel gemeinsam mit seinem Team und einem Spieleverlag entwickelt hat.

Basierend auf dem Onlinevoting wurden auch die Ereignis- und Gemeinschaftskarten auf Cottbus angepasst. So lautet eine Karte zum Beispiel „Sie schwimmen als Erster durch den Cottbuser Ostsee. Ziehen Sie M 100 ein.“ Auf einer anderen steht: „Entdecken Sie Cottbus bei einem Stadtrundgang und beginnen Sie auf dem zentralen Platz in der Altstadt. Rücken Sie vor zum Altmarkt.“
Vor allem wegen der Individualisierung auf Cottbus freut sich auch Oberbürgermeister Tobias Schick auf die neue Monopoly Cottbus Edition. „Spielen ist ein Spaß für die ganze Familie, es führt zusammen – das ist genau das, was wir für unsere Stadt wollen“, sagt er. Vom Spiel erwartet er viel Spannung, verbunden mit Lokalkolorit. „Es ist dann doch etwas anderes, ‘monopolystisch‘ durch die eigene Heimatstadt zu ziehen“, so der Oberbürgermeister.

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