Experten haben Flächen in Meuro im Blick:
Senftenberg/Großräschen (trz). Der Naturschutzfonds Brandenburg besitzt im Westen und Süden der Bergbaufolgelandschaft des Tagebaus Meuro bereits größere Flächen, nämlich rund 500 Hektar. Geht es nach den Naturschützern, soll mittelfristig ein weiteres Areal hinzukommen. „Es geht um den 200 Hektar großen Südrandschlauch des Tagebaus Meuro“, erklärte Elke Wayß vom Naturschutzfonds während der Jubiläumsveranstaltung „25 Jahre NABU-Regionalverband Senftenberg“. Dies wäre dann eine „superoptimale Erweiterung“. Schließlich grenze das Areal direkt an die Ilse-Weiher an, die sich bereits im Eigentum des Naturschutzfonds befinden.
Ob es allerdings mit einem zeitnahen Kauf des Südrandschlauches klappt, kann Wayß nicht sagen. „Ob der entsprechende Vertrag jemals unterschrieben wird, weiß ich bislang nicht“, so die Expertin. An ihrem Gremium liege es jedenfalls nicht.
Bereits seit dem Jahr 2002 gibt es enge Kontakte zwischen Naturschutzfonds und dem NABU vor Ort. Damals ging es um Ausgleichsflächen im Zuge des Aufbaus des Lausitzrings. 500 Hektar Land wurden Eigentum des Fonds. Für die Naturschützer eine ganz neue Erfahrung: Nie zuvor musste sich das Gremium mit Bergbaufolgelandschaften befassen. „Allerdings hatten wir im NABU Senftenberg von Beginn an einen kompetenten Mitstreiter“, würdigte Elke Wayß. Später kamen weitere Flächen, dann allerdings im gewachsenen Gelände, hinzu, beispielsweise 2007 die Hermsdorfer Wuppen, und 2008 das Feuchtgebiet Rohatsch.
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