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Die Bürgermeisterin erhält Hausaufgaben

Spremberg | Von | 20. Januar 2017

Welzower laden 125 Gäste zum Neujahrsempfang / Viele Projekte sollen dieses Jahr realisiert werden

Welzow (trz). Das hat es wohl noch nie gegeben: Zwei Schülerinnen der Welzower Goethe-Grundschule denken sich gleich zwei Hausaufgaben für Bürgermeisterin Birgit Zuchold (SPD) und die Stadtverordneten aus. So geschehen während des Neujahrsempfangs 2017 in der Stadt am Tagebau. Die zwölfjährige Taria Buchholz und die zehnjährige Lilly Dannert von der Schülerzeitung der Goethe-Grundschule forderten die Verwaltungschefin auf, zum einen für mehr Spielplätze in Welzow zu sorgen. Und zum anderen, das städtische Schwimmbad zu vergrößern. Zumindest ersterer Wunsch liege im Bereich des Möglichen, erklärte Birgit Zuchold. Sie verwies dabei auf die Elterninitiative „Spielplatz Volkspark“, die Geld für ein neues Spielgerät im Volkspark, der nur einen Steinwurf von der Goethe-Schule entfernt liegt, sammelt. Wer helfen will, könne sich direkt an die Bürgermeisterin wenden. Schwieriger sehe es dagegen mit der Schwimmbad-Vergrößerung aus. Aber Visionen seien selbstverständlich legitim. Und vielleicht komme ja im neuen Jahr den Stadt-Regierenden die zündende Idee. Auf jeden Fall werde während des Neujahrsempfangs 2018 Bilanz gezogen, ob und wie Rathaus und Abgeordnete die Hausaufgaben erfüllt haben.

Die Wahl nah
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Auf Birgit Zuchold wartet indes ein besonderes Jahr. Schließlich steht im Mai der Welzower Bürgermeister zur Wahl. Die 50-Jährige will wieder antreten. Sie muss sich dabei gegen Mitbewerber Hilmar Mißbach behaupten. Nach Angaben von Stadtverordnetenvorsteher Carsten Kupsch werde Zuchold die erste Verwaltungschefin seit Jahrzehnten sein, die „mit 100-prozentiger Sicherheit“ ihre Amtsperiode komplett über die Runden bringen werde. Zucholds Vorgänger waren aus verschiedensten Gründen vorzeitig gescheitert.

Feuerwehr wird fertig

Darüber hinaus hat Birgit Zuchold, die seit dem Jahr 2009 die Geschicke der 3600-Einwohner-Stadt führt, für dieses Jahr viel vor. So werde der Neubau der Feuerwehr an der Spremberger Straße vollendet. Das Ensemble erfahre im Sommer mit einem Bürgerfest seine Einweihung. Bis dahin stehe noch die Gestaltung der Außenanlagen auf dem Programm. Darüber hinaus gehen die Arbeiten im Industrie- und Gewerbegebiet Ost weiter voran. Für insgesamt 1,4 Millionen Euro werde das rund elf Hektar große Areal am nordöstlichen Stadtrand für künftige Investoren vorbereitet. Das sei, so Zuchold, enorm wichtig, da Industrieflächen in Deutschland immer knapper würden.
Außerdem sei die Komplettsanierung des Gebäudes der Welzower Tafel in der Spremberger Straße vorgesehen. Das Projekt mit einem Umfang von 436 000 Euro werde komplett vom Land bezahlt. Mehr noch: Auch die Kegelhalle der Welzower Borussen solle saniert werden. Schließlich seien ein defektes Dach und ein desolater Fußboden für das Zweite-Bundesliga-Team der KSV-Frauen nicht gerade ein Aushängeschild.



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