Wer wird der fünfte Cottbuser Oberbürgermeister nach der Wende? Von 8 bis 18 Uhr öffnen die Wahllokale / Führungswechsel am 30. November / 1. Dezember.
Cottbus (MB). Am 9. Oktober 2022 findet die Stichwahl zum neuen Oberbürgermeister der kreisfreien Stadt Cottbus statt. Eine Entscheidung, die für die ganze Niederlausitz-Region von Bedeutung ist und mit Spannung verfolgt wird. Nachdem am 11. September keiner der sieben angetretenen Kandidaten die einfache Mehrheit (50+) erreichte, treten jetzt der Bestplatzierte Tobias Schick von der SPD (damals 31,8 Prozent) und der Zweitplatzierte Lars Schieske (26,4 Prozent) von der AfD in der Stichwahl an.
Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Gewonnen hat am Sonntagabend die Person mit den meisten Stimmen, jedoch müssen es mindestens 11 838 sein, das sind 15 Prozent der Wahlberechtigten Einwohner. Für künftig souveräne Amtsgeschäfte ist eine möglichst deutliche Mehrheit mit sehr vielen Stimmen von Vorteil.
Alle Parteien und auch verschiedene Verbände und Persönlichkeiten haben deshalb zu einer hohen Wahlbeteiligung als ein gutes Zeichen der demokratischen Mitbestimmung aufgerufen. Das neue Stadtoberhaupt übernimmt dann am 1.Dezember das Amt für die folgenden acht Jahre.
Bei den letzten Kommunal- und Landtagswahlen 2019 war die AfD in Cottbus jeweils stärkste Kraft geworden. Das Bundestagsmandat ging 2021 an die SPD, die AfD lag dahinter.
Traditionell lassen die Kandidaten mit ihren Unterstützern und interessierter Öffentlichkeit den Wahltag ab 18 Uhr mit einer Wahlparty und ersten Statements ausklingen. Der SPD-Anhang trifft sich in der Almhütte auf der Stadtmauer, der AfD Veranstaltungsort steht noch nicht fest.
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