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Pumpe und Boxberg sollen 10 Jahre später folgen
Wie die „WELT“ am Donnerstag im Internet berichtetet soll das Braunkohlekraftwerk Jänschwalde bereits Ende 2028 vom Netz gehen. Die wegfallende Energie soll durch zusätzliche Gaskraftwerke an bisherigen Kraftwerksstandorten ersetzt werden – möglicherweise auch in Jänschwalde.
Der Lausitzer CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Klaus-Peter Schulze begrüßt den zwischen Bundesregierung und Braunkohleländern gefundenen Kompromiss zum Kohleausstieg. „Es ist positiv, dass die Kraftwerke Boxberg und Schwarze Pumpe erst zum 31.12.2038 komplett abgeschaltet werden sollen. Damit bleibt uns einer längerer Zeitraum, um den Strukturwandel in unserer Region effektiv zu gestalten.“
„Dennoch sind wichtige Fragen weiter offen. Dazu zählen die Versorgungssicherheit, die Revitalisierung des Wasserhaushaltes in der Lausitz, die Übernahme der Kosten für den Abriss der Kraftwerke und die künftige Gipsversorgung in Deutschland. Für diese Fragen müssen nun in den kommenden Wochen Antworten gefunden werden. Hinzu kommt, dass die im aktuellen Entwurf formulierten Maßnahmen zur Ansiedlung von Industrie und der Aktivierung von privatem Kapital noch sehr vage sind.
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