Harz-Verfahren als Test gegen die Erdfälle.
Cottbus (MB). Im Oktober beginnt die Sanierung der von Erdfällen betroffene Brunnen am Cottbuser Stadtring. Zunächst werden drei der Brunnen saniert. Dabei wird Expansionsharz in den Baugrund gespritzt. Dieses Harz weitet sich in Böden und härtet aus – und stabilisiert so den Untergrund.
Das Verfahren wird an den drei Standorten auf Tauglichkeit überprüft. Von den veranschlagten 30.000 Euro trägt 10 Prozent die Kommune. Insgesamt sind 23 dieser Erdfälle am Stadtring registriert worden. Wenn das Verfahren erfolgreich ist, sollen auch die weiteren betroffenen Brunnen saniert werden. Das vorgesehene Harz gilt als unbedenklich, weil Grundwasserneutral, FCKW-, Formaldehyd- und Radonfrei. Es gilt als langzeitbeständig und ist grabfähig.
Nach erfolgter Sanierung können dann die Verkehrseinschränkungen am Stadtring – Temporeduzierung und Einengung – wieder aufgehoben werden.
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