Senftenberg: Sparkasse unterstützt erfolgreiche Radballer

Zwei neue Fahrräder für den Nachwuchsbereich dank Spendenbetrag der Sparkasse Niederlausitz

Spende für Radballer
Vereinsvorsitzender Hans-Joachim Loboda (l.) und Nachwuchskoordinator Dietmar Strehmel (3.v.r.) präsentieren stolz die neuen Fahrräder für das Training der jungen Radballer Foto: Axel Matz

Großkoschen (am/jk). Sepp Herberger, ehemaliger Fußball-Bundestrainer, prägte den legendären Satz: „ Das Runde muss in das Eckige“. Das gilt auch im Radball, nur dass hier das runde Spielgerät nicht mit den Füßen, sondern mit speziellen Fahrrädern bugsiert wird. Und das beherrschen die Sportler des RSV Großkoschen wahrhaft meisterlich, schließlich können sie auf Europameister und Vize-Europameister im U19-Bereich sowie zehn Deutsche Meister aus dem Verein stolz sein. Ende August dieses Jahres fand der sportlich bisher erfolgreichste Weltcup in Großkoschen statt und die Vereinsmitglieder Tobias Kolba und Norman Tuppatsch belegten einen hervorragenden 3. Platz hinter dem Weltmeister aus Österreich und dem Vizeweltmeister aus Deutschland. Sie spielen momentan in der zweiten Bundesliga und streben den Aufstieg an.
Der Verein unter Leitung von Hans-Joachim Loboda zählt momentan circa 80 Mitglieder, acht Trainer arbeiten ehrenamtlich mit den Nachwuchsmannschaften zusammen. Dietmar Strehmel, der Verantwortliche im Nachwuchsbereich, ist bereits seit 1953 Mitglied im Verein. „ Geduld ist besonders am Anfang gefragt, um sicher mit Sportgerät umgehen zu können. Radballspielen ist schon etwas anderes als das bekannte Fahrradfahren.“ Die Felder, die Tore und die Teams sind kleiner, die Spielzeit kürzer – und daher erfordert das Spiel viel Geschicklichkeit und Einsatz. Die speziellen Fahrräder kosten übrigens ab 1500 Euro und können die 3000er Marke durchaus auch mal knacken. „Jedoch keine Angst -Vati und Mutti brauchen für ihren angehenden Radballstar kein eigenes Rad kaufen, beim RSV 1921 eV bekommen alle Mitspieler dank der großen Unterstützung der Sponsoren ein Rad gestellt.“, so Dietmar Strehmel. Die Sparkasse Niederlausitz half mit Mitteln aus dem PS Lotteriesparen und unterstützte die Anschaffung von zwei neuen Fahrrädern mit 2500 Euro. In zwei Jahren steht das 100. Vereinsjubiläum an. Sicherlich kommen bis dahin noch einige Ehrungen und Pokale hinzu. Der RSV Großkoschen ist gut gerüstet für die Zukunft.