Unternehmer Thomas Kurth unterrichtet:
Spremberg (trz). Welche Teile am Fahrrad bieten eigentlich Sicherheit? Die Vorderlampe und Rückleuchte, Speichen- und Pedalreflektoren, das Schloss und manches mehr. Was genau, hat der Spremberger Unternehmer Thomas Kurth den Schülern der Klasse 4 a der Astrid-Lindgren-Oberschule verraten. Der Inhaber des Spremberger „Rad-Hauses“ wurde von der Schulleitung gebeten, mal 45 Minuten über die sichere Bedienung des Fahrrades zu referieren. Schließlich kommen viele der neun- und zehnjährigen Kinder täglich „mit’s Rad“ zur Schule. Eigentlich, so sagt Kurth, habe er für Unterricht kaum Zeit. Früher sei die Verkehrserziehung Sache der Polizei gewesen. Die Beamten kämen zwar noch in die Schule, allerdings nur, um die Fahrradprüfungen abzunehmen. Daher müssten für den Unterricht nunmehr andere Wege gefunden werden.
Die Kinder lernten von Thomas Kurth manchen Trick. Beispielsweise, dass sich ein Kettenschloss wunderbar kleinfalten lässt. Oder das es günstiger sei, zwei Fahrräder zusammenzuschließen. „Sie lassen sich schwerer wegtragen als eines“, lautete die Begründung des Fachmanns. Zudem müsse ein Helm, der einen Unfall überstanden hat, ersetzt werden, da er keine ausreichende Stabilität mehr biete.
Im Mai steht nun die Fahrradprüfung für die Viertklässler ins Haus. Mal sehen, wie sich die besondere Unterrichtsstunde von Thomas Kurth dabei auszahlt.
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