Sportasse sind Zugpferde für Nachwuchs

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Bereits Großes geleistet haben diese Cottbuser Sportler mit ihren Trainern und Förderern, die entweder bereits für eine Teilnahme an den olympischen Spielen in Rio nominiert sind oder bei denen berechtigte Hoffnung auf eine solche Nominierung noch besteht. Am Dienstag im Cottbuser Stadthaus wurden die ersten Spitzensportler zu diesem größten Sportereignis der Welt unter viel Beifall verabschiedet Foto: Mathias Klinkmüller

Erste Lausitzer Sporter wurden zu den Olympischen Spielen nach Rio verabschiedet:
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(mk). Sie haben hart gearbeitet und lange gezittert. Eine Olympiateilnahme ist für viele Sportler der Traum ihres Lebens.  Drei Sportler aus Cottbus haben das Ticket nach Rio bereits in der Tasche. Weitere neun haben die Norm erfüllt und warten nun auf diese Nominierung.
Dass so viele Spitzensportler aus einer verhältnismäßig kleinen Stadt wie Cottbus kommen, ist keinesfalls selbstverständlich, sagt Mirko Wohlfahrt, Cottbuser Bereichsleiter des Olympiastützpunktes Brandenburg. Die Trainingsbedingungen hier sind optimal. Über 22 Millionen Euro wurden in das Sportzentrum investiert. Dies zahlt sich nun aus. „Vom Trainer bis zum Hausmeister wir hier eine tolle Arbeit geleistet“, erklärt Mirko Wohlfahrt. Im internationalen Vergleich ist das Cottbuser Sportzentrum gut aufgestellt. Lediglich einen Wehrmutstropfen sieht der Cottbuser Stützpunktleiter: die Nachwuchsgewinnung. Aber auch hierfür sind die regionalen Olympiateilnehmer beste Werbeträger, um in jungen Menschen die sportliche Leistungsbereitschaft zu wecken, findet Mirko Wohlfahrt. Als perfekt bezeichnet Ralf Braun, Vorsitzender der Deutschen Olympischen Gesellschaft Cottbus, die Trainingsbedingungen in der Stadt. Deshalb habe es sich auch gelohnt, vor dem Rathaus im Jahr 2006 einen Weg des Ruhmes zu installieren. Medaillengewinner sollen sich hier auch in diesem Sommer verewiglichen. Eine Chance dazu haben die drei Radsportler Stephanie Pohl, Roger Kluge und Emma Hinze, die am Dienstag von der Stadt Cottbus nach Rio verabschiedet wurden. Auf dieses Ticket warten noch die neun Normerfüller Kerstin Brachtendorf und Jana Majunke (beide Paracycling), Julian Schmidt und Luis Brethauer (beide BMX), Maximilian Levy und Henning Bommel ( beideRadsport), Frances Herrmann und Martina Willing (beide Para-Leichtathletik) sowie Stefan Hawranke (Goalball, Ballsport für Blinde). Zwar nicht zum Cottbuser Olympiastützpunkt aber dafür ganz fest zur Lausitz und vor allem zu ihrer Heimatstadt Forst gehört auch Romy Kasper (Radsport) zu jenen, die trotz schwerer Sturzverletzung Ende April sich wieder aufrappelte und das Ticket nach Rio nun ganz sicher hat.
Hoffnungen auf eine Nominierung können sich zudem Christopher Jursch (Geräteturnen), Leon Rohde und Robert Förstemann ( beide Radsport) und Janne Engeleiter (Paralympische Leichtathletik) machen. Im Qualifikationswettbewerb wollen auch diese vier Cottbuser Sportler ihre Teilnahme erkämpfen.