Spremberg: Das Dach ist bald wieder dicht

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Das Dach der ASF-Villa ist fast wieder dicht. Die Erneuerung war laut Geschäftsführer Dr. Holger Wahl zwingend erforderlich Foto: T. Richter-Zippack

Sanierung des ASF-Familienwerkes ist bald abgeschlossen.

Spremberg (trz). Rege Bautätigkeit herrscht derzeit in der Spremberger Bergstraße. Die Villa des Albert-Schweitzer-Familienwerkes (ASF) Brandenburg präsentiert sich komplett eingerüstet. Am Dach machen sich mehrere Dachdecker zu schaffen. Sie haben ihr Werk fast vollendet. „Eigentlich sollte das Dach schon Ende Oktober wieder dicht sein“, erzählt ASF-Geschäftsführer Dr. Holger Wahl. Doch durch Sturm und Regen hätten sich die Arbeiten verzögern. Jetzt solle zum Adventsbeginn alles fertig sein.
Darüber hinaus wird die Fassade der gesamten Villa farblich neu gestaltet. Mehr noch: In Teilbereichen erfolgt auch eine Erneuerung der Dämmung. Zu Werke gehen ausschließlich heimische Firmen. Die Zusammenarbeit zwischen den Firmen und dem ASF bezeichnet Holger Wahl als sehr gut. Klar, dass es während der Bauphase auch zu Einschränkungen kommen müsse, beispielsweise bei den Parkplätzen. Zudem mussten die Anwohner zeitweise Lärm in Kauf nehmen, beispielsweise durch Bohrarbeiten an der Hausfassade.
„Die Arbeiten sind dringend notwendig“, erklärt Holger Wahl. Rund 200 000 Euro investiere das ASF dafür. Im kommenden Jahr seien keine weiteren Sanierungen geplant. Das Albert-Schweitzer-Familienwerk hatte die Villa in der Bergstraße im Jahr 2000 erworben. Das schmucke Gebäude war Anfang des 20. Jahrhunderts als Tuchmachervilla errichtet worden. Zu DDR-Zeiten war in deren Mauern ein Schülerinternat untergebracht. Nach der Wende beheimatete die Villa das Kinderheim, das später an den Standort nach Schwarze Pumpe umzog.
Wer wissen will, was das ASF alles bietet, ist bereits am heutigen Sonnabend, 18. November, in die Bergstraße eingeladen. Allerdings nicht in die Villa, sondern ins nur einen Steinwurf entfernte Bergschlösschen. Ab 15 Uhr gibt das ASF-Kinder- und Jugendensemble „Sternschnuppen“ eine Kostprobe seines Könnens. Bereits ab 14 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen.


Kommentare

2 Antworten zu „Spremberg: Das Dach ist bald wieder dicht“

  1. Das Stimmt zu DDR war es das Kinderheim Ursula Götze. Da ich selbst von 1985 bis 1991 dort gewohnt habe.

  2. Steffen Stern

    Lieber Märkischer Bote,

    Sie schreiben in ihrem Artikel, dass du DDR-Zeiten ein Schülerinternat untergebracht war. Dies ist so nicht richtig. Auch zu DDR-Zeiten war hier in der Bergstraße das Kinder- und Jugendheim „Ursula Götze“ untergebracht, welches aus der Wiesengasse hierher umgezogen war. Es gab somit 2 Kinderheime eines in der Bergstraße, das andere in Schwarze Pumpe. Erst nach der Wende wurden beide Kinderheime zusammengelegt, wobei diese noch mit 2 Häusern betrieben wurde. Danach entschied man sich, das Kinderheim komplett nach Schwarze Pumpe zu verlegen und somit wurde das Kinderheim in der Bergstraße geschlossen.

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