Bitte aktiviere / Please enable JavaScript![ ? ]
Spremberg: Der verschollene Obelisk ist da - Märkischer Bote Spremberg: Der verschollene Obelisk ist da Spremberg: Der verschollene Obelisk ist daMärkischer Bote
Freitag, 29. März 2024 - 09:40 Uhr | Anmelden
  • Facebook SeiteTwitter Seite

header-logo

 
Overcast
11°C
 
das epaper der lausitzer heimatzeitung
Anzeigen

Spremberg: Der verschollene Obelisk ist da

Spremberg | Von | 25. November 2016

161126_ak-spremberg-kriegerdenkmal-1908-002

So sah das einstige Kriegerdenkmal auf dem Georgenberg aus. Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 1908 Foto: Sammlung A. Adam

Georgenbergverein findet altes Kriegerdenkmal Ensemble soll jetzt restauriert werden

Spremberg (trz). Sensation auf dem Spremberger Georgenberg: Das verschollen geglaubte Kriegerdenkmal ist wiedergefunden worden. „Wir sind zu 99,9 Prozent sicher, dass es sich dabei um den Obelisken des Denkmals handelt“, sagt Andreas Kottwitz, Vorsitzender des Georgenbergvereins. Das Gremium hatte mit dem Heidemuseum und der Unteren Denkmalsbehörde eine Untersuchung unterhalb der Bastion, einem Aussichtspunkt auf dem Georgenberg, in die Wege geleitet. Im  Bodenradar seien vier zueinander passende Teile und ein Sockelgefunden worden .
Der Obelisk  wurde  1872 am Westende des Georgenbergs aufgestellt. Auf ihm waren die Namen der im deutsch-französischen Krieg (1870/71) gefallenen Spremberger vermerkt. Die Errichtung hatten Einwohner und Vereine aus Spenden finanziert. 1945 erfolgte die Beseitigung des Kriegerdenkmals durch ein örtliches Bauunternehmen. „Wir haben die entsprechende Rechnung gefunden“, erklärt Andreas Kottwitz. Die Bruchstücke wurden dann an Ort und Stelle vergraben. Um den Fuß des Obelisken zu verbergen, erfolgte eine Aufschüttung. Auf diese führt bis heute die Treppe. Später geriet das Ensemble in Vergessenheit.
Der Georgenbergverein will die Bruchstücke bergen und das Denkmal sanieren lassen. Ziel sei, den möglichst originalgetreuen Zustand des Denkmals wieder herzustellen. Die dafür veranschlagte Summe von 20 000 Euro wolle der Georgenbergverein in Eigenregie übernehmen.
Das Problem: Die gesamte Bastion präsentiert sich in einem ziemlich maroden Zustand. So sei die Mauer nicht mehr standfest. Der Aussichtspunkt müsste neu gestaltet werden. Für diese Kosten sei noch kein Finanzier gefunden worden.



Anzeige

Kommentar schreiben

Kommentar


Das könnte Sie auch interessieren: