Weihnachtsbäckerei im Cottbuser Norden
Cottbus | Von CGA Verlag | 5. Dezember 2013Zwischen Brot, Brötchen und Stollen sind die Plätzchen der Kinder dran
Cottbus (ha). Im Cottbuser Norden herrscht betriebsame Einkaufsstimmung, viele Geschäfte freuen sich über rege Nachfrage in der Vorweihnachtszeit. Die gehört vor allem in den Bäckereien zu den arbeitsintensivsten Zeiten des Jahres. „Wir stehen vor drei Uhr in der Backstube, donnerstags und freitags sogar noch eher. Aber die Arbeit verschiebt sich auch weiter nach hinten“, sagt Bäckermeister Matthias Hanuschka, der 2006 die Bäckerei von seinem Großvater Heinz Hanuschka übernommen hat. Und trotzdem nehmen sich der Handwerker und seine Gesellen zwei Stunden Zeit für die Kinder der „Villa Kunterbunt“. Acht Kilo Mehl, fast vier Kilo Butter, dazu Zucker, hat Geselle Alexander Hellwig vorbereitet. Beim Ausrollen helfen die Kinder kräftig mit. Am Ende werden es zehn große Bleche und ein kleines mit selbst geformten Figuren aus Restteig, die sind so dick, dass sie eher in den Ofen müssen. „Wir sponsern gern die Plätzchen, die dann in der Kita auch für die Eltern mitgegeben werden“, freut sich Matthias Hanuschka. „Hier können die Kinder direkt miterleben, was ein Bäcker tut, das ist großartig“, ist Erzieherin Jacqueline Loeschke dankbar.
Nach zehn Minuten sind die Plätzchen fertig, die dicken und reichhaltigen Stollen brauchen fünfmal so lange. „Wir bieten noch das Hausbacken an, also private Leute bringen ihren Teig zu uns zum Backen. Die werden gemeinsam mit unseren Stollen gebacken“, erzählt der Handwerker. Manche kommen auch im Herbst mit Blechkuchen. Doch heute sind wieder Stollen dran, wie jeden Mittwoch und Sonnabend.