Am 25. September wird Attraktion am neuen Ort eröffnet / Feldbahn soll auf Gleispromenade rollen:
Feuerwehrmuseum (trz). Der 25. September 2015 dürfte Eingang in die Welzower Geschichtsbücher finden. Denn am kommenden Freitag, 25.09. findet nicht nur die Grundsteilegung für das neue Feuerwehrdomizil an der Spremberger Straße statt. Sondern wird fast zeitgleich und nur einen Steinwurf entfernt der nagelneue Feuerwehrpark feierlich eingeweiht. Darin befindet sich das Museum historischer Feuerwehrtechnik und Fahrzeuge, das durch einen Verein betrieben wird.
Platz reichte nicht
Urprünglich lud die Einrichtung nach Haidemühl ein. Im Zuge der bergbaubedingten Umsiedlung musste auch für das Museum eine neue Heimstätte gefunden werden. Die gab es im Industrie- und Gewerbepark Ost am Stadtrand von Welzow. Zunächst diente eine alte Halle, die rund 62 Meter lang und gut 18 Meter breit ist, als Unterkunft für die Fahrzeuge. Aus Platzmangel passte allerdings nicht alles Historische hinein. Ein „Notquartier“ wurde deswegen auf dem Welzower Flugplatz eingerichtet. So entschieden die Stadtverordneten, den Weg für den Neubau einer zweiten Ausstellungshalle freizumachen. Gesagt, getan: Im Jahr 2013 entstand die Konstruktion in Leichtbauweise. Zwölf Monate später folgte die grundhafte Rekonstruktion der alten Halle. Neue Türöffnungen wurden geschaffen sowie ein beheizbarer Lager- und Sozialtrakt eingebaut, erklärt Bauamtsleiter Rainer Schmidt. Darüber hinaus wurden auch die Außenanlagen schick gemacht. So bildet ein kleiner Teich am Eingang des Feuerwehrparks einen Hingucker. Dort wurde nicht nur ein kleines Biotop geschaffen. Denn falls es im Industriepark mal brennen sollte, können die Kameraden Löschwasser pumpen.
Zwei Millionen Euro
Insgesamt wurden in das Gesamtensemble rund zwei Millionen Euro investiert. Dank des Welzow-Vertrages übernahm das Bergbauunternehmen Vattenfall Europe einen Teil der Summe. Ebenso trug das Land Brandenburg zum Gelingen des Projektes bei.
Neuer Ostrand
Der Feuerwehrpark bildet übrigens „nur“ einen Teil des im Aufbau befindlichen Bergmannsparks. In diesem Rahmen wird fast der komplette Welzower Ostrand umgestaltet. Direkt dahinter beginnt der Tagebau.
Eine weitere Atrraktion bildet die Gleispromenade. Die Feuerwehrhistoriker haben nämlich ihre Feldbahn aus Alt-Haidemühl mitgebracht. Die Gleise sind verlegt, die Lok ist vorhanden. Jetzt fehlt nur noch die notwendige Betriebserlaubnis, die mit Kosten von rund 4000 Euro verbunden ist. Die Mitglieder des Vereins Feuerwehrmuseum Welzow hoffen dafür auf Sponsoren.
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