Kürzlich stand für die Frauenmannschaft des LHC Cottbus das Auswärtsspiel beim TSG Lübbenau auf dem Programm. Mit fast voller Kaderstärke und Spannung auf das Derby machte man sich auf die Reise zum Rivalen in den Spreewald. Doch der negative Höhepunkt dieses Abends passierte schon bei der Erwärmung. Interimstorfrau Annabelle Weber knickte unglücklich um. Trotz starker Schmerzen stand sie volle 60 Minuten im Tor. Wie dann in der Notaufnahme diagnostiziert wurde, hat sie einen Außenbandabriss am Sprunggelenk. Respekt für so viel Kampf und Teamgeist.
Trotz der schlechten Vorzeichen starteten die LHC-Damen gut in die Partie. Die Defensive arbeitete solide, und im Angriff wurden die Chancen mit einer guten Quote verwertet. Über den Zwischenstand von 4:11 ging es mit 8:17 in die Halbzeit.
Anschließend schaltete Cottbus einige Gänge herunter und baute die tapfer kämpfenden TSG-Damen wieder auf. Doch am Ende stand ein mit den Fans gefeierter 24:28-Auswärtssieg zu Buche. Allerdings muss wieder der Biss und Ehrgeiz der ersten Halbserie gezeigt werden. Will man weiterhin den Ansprüchen gerecht werden. M. Schuster
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