Gegen Fürstenwalde ging es knapp zu
Die Mannschaften vom FSV Union Fürstenwalde und dem FC Energie liefen zum Halbfinale im AOK-Landespokal Brandenburg in T-Shirts der DKMS auf. Im Rahmen des Spiels gab es eine Typisierungs-Aktion zur Findung geeigneter Knochenmarkspender für den kleinen Oskar. Für den ursprünglichen Adressaten Nick konnte glücklicherweise bereits im Vorfeld der Partie ein geeigneter Spender gefunden werden. Eine erfreuliche Nachricht. Danach ging es ins Spiel. Die erste Möglichkeit hatte Marcelo de Freitas nach fünf Minuten, der den Ball knapp neben das Tor setzte. Die Gäste waren auf dem, wie bereits mehrfach erwähnt äußerst kleinen Platz, gut im Spiel und erspielten sich Torchancen. In einer unübersichtlichen Situation nach einem Zimmer-Freistoß war Lasse Schlüter plötzlich völlig frei und ging allein auf FSV-Keeper Birnbaum zu. Der Außenverteidiger legte den Ball am Torwart vorbei und wurde dabei klar von den Beinen geholt. Elfmeter und gelbe Karte für Birnbaum waren die Konsequenzen. Fabio Viteritti verwandelte nach zwölf gespielten Minuten sicher ins linke untere Eck. Die verdiente 1:0-Führung für die bislang ganz coolen Gäste.
Der FC Energie spielte konzentriert, aufmerksam und druckvoll. So fiel nach 24 Minuten aus einem Eckball heraus zwangsläufig das 2:0. Kevin Weidlich stand goldrichtig und wuchtete den Ball per Kopf in den Kasten. Das sah über weite Strecken sehr souverän aus, doch zwei Minuten vor der Pause war die Hintermannschaft des FC Energie einmal unaufmerksam und nicht sortiert. Das nutzten die Gastgeber zum Anschlusstreffer, der quasi aus dem Nichts fiel. Claus-Dieter Wollitz wechselte zur Pause nicht, die Gastgeber ebenso. Die FCE-Abwehr spekulierte vermeintlich auf eine Abseitsposition und Danny Breitfelder verwandelte zum 2:2. Jetzt war der „heiße Tanz“ in der Bonava-Arena zu Fürstenwalde endgültig “musikalisch untermalt”. Streli Mamba wollte nicht „tanzen“ und schlug nur zwei Minuten später zurück. Im Nachsetzen erzielte er den Treffer, nachdem Birnbaum zunächst parierte. Der FCE war wieder in Front, doch das Spiel blieb bis zum Ende ein offener Schlagabtausch. Wieder tauchte Mamba im Strafraum auf, legte sich das Leder auf den rechten Fuß und schob es flach in die rechte lange Ecke. Birnbaum tauchte ab und lenkte den Ball am Pfosten vorbei. Eine starke Aktion von beiden Protagonisten (70.). Es blieb immer gefährlich auf beiden Seiten. Verpasst wurde es, das entscheidende 4:2 zu machen. In der vierten Minute der Nachspielzeit kam es zu einer strittigen Situation im Energie-Strafraum, in der es womöglich auch einen Elfmeter für Fürstenwalde hätte geben können. Der Pfiff blieb aus und somit steht der FC Energie im Finale des AOK-Landespokal Brandenburg und trifft dort auf den SV Babelsberg 03. Am Ostersonntag wird Lokomotive Leipzig im Stadion der Freundschaft erwartet, Anpfiff ist um 14:05 Uhr.
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