Cottbus (MB). Am Dienstag, 8. November 2022, unterzeichneten Olaf Wernicke vom Stadtsportbund Cottbus und die Cottbuser Sozialdezernentin Maren Dieckmann eine Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt und Stadtsportbund. Mit dem Netzwerk „Inklusion & Sport“. Aufgabe des Netzwerkes „Inklusion & Sport“ ist es, das Sportangebot für Menschen mit Behinderungen, Menschen mit Migrationshintergrund sowie Menschen aus sozial benachteiligten Gruppen
stärker und gezielter in das Sportangebot einzubinden. Dafür sollen inklusive Angebote entwickelt werden sowie vorhandene Angebote in diesem Sinne auszugestaltet werden. Das Vorhaben ist mit Fördermitteln in Höhe von110.000 auf zunächst vier Jahre angelegt. Träger ist der Stadtsportbund.
Gesundheitsdezernentin Maren Dieckmann: „Wir wollen Menschen zur Seite stehen, die nicht so leichten Zugang zu Sportangeboten haben oder sich scheuen. Sport trägt zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden bei. Das soll allen möglich sein.“
Olaf Wernicke, Vorsitzender des Stadtsportbundes: „Ich bin froh, dass wir einen langen gemeinsamen Diskussionsprozess jetzt abschließen und die Kooperation unterzeichnen können. Im Para-Leistungssport ist Cottbus/Chóśebuz mit dem BPRSV Weltklasse. Jetzt wollen wir auf der unteren Ebene nachziehen und den Zugang zum Sport erleichtern.“
In Cottbus leben circa 10 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner mit einer Schwerbehinderung (GdB mind. 50 Prozent). Der Ausländeranteil liegt bei knapp 11 Prozent. Hinzu kommt eine wachsende Zahl von Personen aus sozial benachteiligten Schichten. All diese Menschen haben einen großen Bedarf an gesundheitsfördernden und präventiven Maßnahmen. Ihnen soll der Zugang zu Sportangeboten erleichtert werden.
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