Vorschau Fußball Südbrandenburg vom 12. April 2019

Verbandsliga Brandenburg
Hoffen auf einen Befreiungsschlag oder noch engerer Abstiegskampf für Grün-Weiß Lübben. Im Heimspiel gegen den FC Eisenhüttenstadt wollen die Spreewälder einen kleinen, aber wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt tätigen. Nach der Fusion in Eisenhüttenstadt spielten beide Mannschaften drei Duelle gegeneinander und mit zwei Remis und einem Sieg für Lübben, soll diese Bilanz ausgebaut werden.

Landesliga Süd
Die Hausherren von Wacker Ströbitz wären vor der Saison mit dem aktuellen Rang Neun wohl mehr als unzufrieden. War man doch stets ein Schwergewicht der Liga, gab es einen personellen Umbruch, der nach und nach Früchte trägt um nun seit zwei Spielen ohne Punktverlust zu sein. Diese Serie soll gegen den TSV Schlieben ausgebaut werden, die weiterhin jeden Punkt benötigen, um im Abstiegskampf Boden gut zu machen. Nicht gerade auswärtsstark sind die Knappen in dieser Saison und ließen gerade in der Fremde wichtige Punkte liegen. Seit 2003 sind die Knappen unbesiegt gegen die Germania und gewannen zum Beispiel 2017 mit 0:2. Die Aufstellung der Knappen wird dabei wohl wieder etwas variieren so dass sich noch nicht sagen lässt, ob der Sprung auf Rang Zwei klappen kann.
Die Gäste von Union Fürstenwalde II stecken in der Ergebniskrise und könnten, wenn alle günstigen Faktoren eintreffen, der erste Gegner von Vetschau sein, der Punkte gegen das Schlusslicht liegen lässt. Die Hausherren müssen auf Toptorjäger Veit verzichten, der in der letzten Woche vom Platz flog und nun nur hinter der Barriere mitfiebern kann.Beim Duell 12. gegen 11. hatte vor der Saison niemand an Briesen gegen Hohenleipisch gedacht und doch sind beide Mannschaften im unteren Mittelfeld präsent. Beide Mannschaften wollen Richtung einstelligen Tabellenplatz und hoffen auf den positiven Vor-Oster-Moment.

Landesklasse Süd
Am 22. Spieltag könnte es zum Wechsel an der Tabellenspitze kommen. Der Kolkwitzer SV muss zu den heimstarken Almkickern aus Friedersdorf reisen, die auf dem Heimsportplatz sieben von zehn Spielen nicht verloren. Der Tabellenführer weiß aber in der Fremde zu überzeugen und hat ebenfalls erst ein Spiel in der Fremde verloren in dieser Saison. Nutznießer von einem Ausrutscher des KSV könnte der VfB Herzberg sein, die die Reserve der Knappen erwartet und wenn die beste Heim- auf die schlechteste Auswärtsmannschaft trifft, sind die Vorzeichen klar und die Favoritenrolle deutlich verteilt. Während der SV Döbern ebenfalls noch auf Platz Eins spekuliert und einen Heimsieg gegen Altdöbern klar einkalkuliert, sind die Niederlausitzer Fußballaugen nach Spremberg gerichtet. Das Stadtderby wird die Massen wieder auf den Sportplatz ziehen. Beim SC Spremberg ist man zuversichtlich, die Serie von vier Siegen in Folge weiter auszubauen und den SV damit weiter im Abstiegskampf zu belassen. Geht es im Mittelfeldduell zwischen Ortrand und Bad Liebenwerda wohl nur noch um das Prestige, ist der VfB Hohenleipisch II bei Fichte Kunersdorf in Zugzwang. Einen Auswärtspunktgewinn erwartet niemand, wobei im Abstiegskampf schon fast ein Sieg notwendig wäre. Zum Abstiegskracher kommt es in Großräschen, wo Neutrainer Stroech versuchen wird, mit aller Macht und jeder Zugabe von außen, den FC Lauchhammer noch tiefer in den Abstiegskampf zu ziehen. Beide Mannschaften laufen Ihren Zielen weit hinterher und sind zum Siegen verdammt, um auch 2019/2020 im Landesmaßstab Fußball anzubieten und somit ein attraktiver Verein für Neuzugänge zu sein. Marco Kloss