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Handwerksbetriebe setzen auf Ausbildung Erste Lehrverträge unterzeichnet

Handwerkskammer Cottbus | Von | 9. Februar 2024

Gubener Handwerksunternehmen Arno Schulz GmbH ist gefragter Ausbildungsbetrieb / Bewerbungsphase für Ausbildungsstart im Spätsommer läuft / Handwerkskammer berät gern.

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Steffen Schulz führt einen etablierten Handwerksbetrieb in Guben mit fast 50-jähriger Firmengeschichte. Reich an Erfahrungen und trotzdem hoch modern ausgestattet, dank regelmäßiger Investitionen, ist die Arno Schulz GmbH. Tragende Säule im Unternehmen sind motivierte und qualifizierte Mitarbeiter. Hier legt der Firmenchef großen Wert auf Aus- und Weiterbildung. Regelmäßig absolvieren junge Menschen Praktika im Unternehmen. Bereits jetzt zum Jahresauftakt konnte für den Ausbildungsstart im Spätsommer der richtige Lehrling gefunden werden. Foto: FH

Region. Lausitzer Handwerksunternehmen bieten hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten und geben jungen Menschen über Praktika, Messeauftritte oder auch Unternehmensbesuche die Möglichkeit, sich frühzeitig mit einer beruflichen Zukunft im Handwerk, vor Ort in ihrer Heimat, auseinander zu setzen. Für viele Handwerksunternehmen hat bereits jetzt die heiße Phase bei der Suche nach den Lehrlingen für das kommende Ausbildungsjahr, mit Start im Spätsommer, begonnen. Knapp 30 Lehrverträge sind bereits unterzeichnet. Auch das Gubener Traditionsunternehmen, die Arno Schulz GmbH, hat bereits den richtigen Lehrling für das kommende Ausbildungsjahr gefunden.
Der Sanitär-Heizungs- und Klima-Betrieb ist sowohl bei Kunden gefragt als auch bei Mitarbeitern ein angesehener Arbeitgeber. Obwohl die Unternehmenshistorie fast ein halbes Jahrhundert zurückreicht, ist im Unternehmen Arno Schulz GmbH alles auf dem neuesten Stand: „Wir haben stets investiert, umgebaut und modernisiert, so auch im vorigen Jahr“, erläutert Firmenchef Dipl. Ing. (FH) Steffen Schulz. Neben Investitionen in modernes Werkzeug wurde der Zaun umgesetzt, um Platz für die gewachsene moderne Fahrzeugflotte zu erhalten. Büros und Empfangstresen konnten umgebaut werden, um die
Arbeitsbedingungen zu verbessern und einen weiteren Büroarbeitsplatz zu schaffen. Neue Computertechnik sowie ein klimatisierter Server-Raum gehören zu den technischen Veränderungen.

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Jeder Arbeitsschritt will gelernt sein. An einer Übungswand trainieren die Azubis verschiedene Installationstechniken.

Insgesamt 15 Mitarbeiter, darunter zwei Meister und ein Abzubildender sind in Guben und im näheren Umkreis für den Betrieb aktiv. Sie übernehmen Heizungs-, Bad- und Klimatechnikinstallationen sowie Kundendienst- und Wartungsarbeiten. Zum Kundenstamm zählen viele private Haushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen.
„Seit mehreren Jahren und erst recht seit der Energiekrise sind Heizungen auf der Grundlage erneuerbarer Energien besonders gefragt. Dabei kommt uns zugute, dass wir mehr als 30 Jahre Erfahrung mit Biomasseheizungen und Solaranlagen sowie 25 Jahre mit Wärmepumpen haben.
Wir unterstützen die Kunden bei Förderanträgen und begleiten sie bis zur Auszahlung der Gelder. Dieser Service wird sehr gern angenommen“, so der Firmenchef.
Fünf Jugendliche haben in den letzten Jahren ihre Ausbildung bei der Arno Schulz GmbH begonnen. Einer von ihnen hat mittlerweile bereits seine Meisterausbildung erfolgreich beendet. Im vergangenen Sommer startete Luca Fuchs seine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Nach intensiver praktischer Schulung im Unternehmen ist er nun bereits mit auf den Baustellen. Hier stellt er eigenständig, unter fachlicher Anleitung, Installationen, z.B. aus Kunststoffverbundrohren mit Pressverbindungen her.
„Natürlich ist die Ausbildung auch ein Risiko, denn ich kann ja niemanden zwingen, nach der Ausbildung bei mir zu bleiben. Auch sind die Azubis keine billigen Arbeitskräfte, wie manche behaupten. Die Ausbildung kostet viel Geld: von der Ausbildungsvergütung bis zu zusätzlichen, notwendigen Lehrgängen.
Wir betrachten dieses Geld als wichtige Investition in die Zukunft unseres Unternehmens“, betont Firmenchef Steffen Schulz und ergänzt: „Handwerksberufe bieten viel Abwechslung, man sieht am Ende des Tages, was man geschaffen hat und macht zudem viele Kunden glücklich.
Auch wird das Handwerk so schnell nicht durch Computer, Roboter und Künstliche Intelligenz ersetzt. Technische Innovationen machen die Arbeit erheblich leichter, allerdings führt am qualifizierten Handwerker kein Weg vorbei. Das SHK-Handwerk ist zusammen mit dem Elektrohandwerk eine tragende Säule der Energiewende. Wir sind es, die die Energiewende umsetzen, nicht die Leute, die sich auf der Straße festkleben. Für junge Menschen gibt es hier jede Menge spannende Projekte und viel zu tun.“

 



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