Fachkräftegewinnung, Bildung und Spreewasser sind die Themen.
Region / Berlin (MB). Am kommenden Montag, 4.09., sind Vertreter des kommunalen Bündnisses Lausitzrunde zu Gast im Wirtschaftsministerium in der Scharnhorststraße in Berlin. Das einstündige Treffen erfolgt auf Einladung von Minister Robert Habeck, nachdem es im Februar eine erste persönliche Begegnung zwischen dem Bundesminister und der Sprecherin des LAUSITZRUNDE, Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier gegeben hatte.
Anlass war der Besuch des Bundeswirtschaftsministers im Industriepark Schwarze Pumpe zur Übergabe des Zuwendungsbescheids für das Verbundvorhaben „Reallabor: RefLau – Referenzkraftwerk Lausitz“. Die Anliegen der vom Strukturwandel kernbetroffenen Region sind dringend. Auf der Agenda der zehnköpfigen Delegation des kommunalen Bündnisses LAUSITZRUNDE stehen daher u.a. Maßnahmen für die Lösung des Fachkräftemangels in der Lausitz. Zu ihnen gehören auch Anreize für die Förderung von Zuzug in die Region. So wird eine der unerlässlichen Fragen der Kommunen die nach möglichen Investitionen in Bildungsinfrastruktur sein, der wichtigsten kommunalen Daseinsvorsorge, wenn es um den Zuzug junger Familien geht.
Die zügige Umsetzung von Maßnahmen zur Regulierung des Wasserhaushaltes der Spree als Folge des Kohleausstiegs ist ein weiteres Gebot, das die LAUSITZRUNDE in Berlin zur Sprache bringen wird. „Wir freuen uns sehr auf dieses Treffen und einen konstruktiven Austausch über Lösungsvorschläge zu unseren drängendsten Themen“, so die Sprecher der LAUSITZRUNDE Christine Herntier und Torsten Pötzsch. „Diese Weiterführung der traditionell guten Beziehungen zum Bundeswirtschaftsministerium ist ein wichtiges Signal für die Menschen in der Lausitz. Es zeigt, dass ihre Sorgen Gehör finden und ernst genommen werden. Das ist unerlässlich, um auch weiterhin für die notwendige Akzeptanz des Strukturwandelprozesses bei den Bürgern in den Kommunen zu sichern.“
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