Personen 16./17. März 2013

Am Freitag hätte die Cottbuser Malerin Elisabeth Wolf ihren 140. Geburtstag gefeiert. Die Ehrenbürgerin der Stadt und Ehrenmitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR war eine der ersten Frauen, die in der DDR beruflich als Malerin arbeiten konnten. Sie hat über 1 500 Werke geschaffen. Die Großnichte des Australienforschers Ludwig Leichhardt durfte ein Jahr vor ihrem Tode zum 150. Todestag ihres Großonkels 1963 eine Gedenktafel in der Ludwig-Leichhardt-Allee enthüllen. Mit großen Ehren wurde sie auf dem Nordfriedhof beigesetzt.
Die Cottbuser Stadtverordnete und Vorsitzende des Umweltausschusses, Karin Kühl, feierte am Donnerstag ihren 60. Geburtstag. Für besonders viel Aufmerksamkeit sorgte sie als Kandidatin für das Oberbürgermeisteramt 2002.
Der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Wolfgang Nešković hat sich ein neues Wahlkreisbüro in Cottbus am Schlosskirchplatz 3 eingerichtet. Das neue Büro war nach seinem Austritt aus der Bundestagsfraktion Die Linke im Dezember notwendig geworden. Nach seinem Austritt erklärte er, sein Direktmandat in der Bundestagswahl dieses Jahr zu verteidigen.
Der Veterinärmediziner Dr. Peter Schierack wurde am Freitag von Brandenburgs Wissenschaftsministerin Sabine Kunst zum Professor an der Hochschule Lausitz ernannt. Der bisherige wissenschaftliche Mitarbeiter übernimmt die Multiparameter- diagnostik am Fachbereich für Naturwissenschaften.
Der Generalmusikdirektor des Staatstheaters Cottbus, Evan Christ, hat zugesagt, als erster Gast den Cottbuser Bücherfrühling zu eröffnen.
Ganz private Fragen will er den beiden Moderatoren Klaus Wilke und Thomas Bruhn am 9. April in der Buchhandlung Hugendubel beantworten. Natürlich geht es vor allem um seine Lese-Vorlieben, und damit sind nicht die Partituren gemeint. Auch von bisher vielleicht unbekannten amerikanischen Schriftstellern.
Nach 55 Jahren als Friseurmeister ist der Cottbuser Winfried Glatz im Alter von fast 81 Jahren verstorben. Über 45 Jahre davon bediente er seine Kunden im Salon in der Cottbuser Schillerstraße. Obwohl jetzt sein Sohn Andreas Glatz den Familienbetrieb führt, ließ es sich der Seniorchef nicht nehmen, für seine Stammkunden immer noch da zu sein. Mit ihm hat das Friseurhandwerk in Cottbus einen würdigen Meister seines Faches verloren.