FC Energie Cottbus stürmt mit dem 2:0-Heimsieg aus der Abstiegszone:
Cottbus. Sturm und Drang vor der Pause, kontrollierte Defensive nach dem Wechsel. Das war das Erfolgsmodell beim zehnten Saisonspiel des FC Energie Cottbus ohne Gegentreffer.
Es war die gesunde Mischung, die am vergangenen Sonnabend den Ausschlag gab. Die Mannschaft des FC Energie startete im Derby gegen Magdeburg wie die Feuerwehr, hatte schon nach 13 Sekunden die Führung auf dem Fuß und schien die Gäste-Abwehr mit gradlinigem Spiel und viel Wucht förmlich überrennen zu wollen. Nach der 2:0-Führung zur Halbzeit stellte Trainer Vasile Miriuta taktisch um. Aus dem Hurra-Stil wurde eine kompakte Mannschaft, die dem Spitzenteam von der Elbe kaum Entfaltungsmöglichkeiten und Chancen gestattete. Die Erkenntnis aus dieser Partie ist beinahe so wichtig für die drei Punkte: Der FC Energie kann beides. Schwungvoll angreifen und seriös verteidigen.
Großen Anteil am zehnten Saisonspiel ohne Gegentor hatte auch Daniel Lück, der mit zwei Sensations-Paraden in der 34. Minute die Null festhielt und sicherer Rückhalt des Teams war. Die Energie-Fans bedachten diese starke Leistung des FCE-Schlussmanns umgehend mit Sprechchören. Mit 33 Gegentoren in 29 Spielen kassierte Cottbus die wenigsten aller in den Kampf um den Klassenerhalt verwickelten Mannschaften. Dadurch weist die Mannschaft von der Spree das beste Torverhältnis auf. Die Ausgangsposition ist nach sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen deutlich verbessert. Cottbus nimmt jetzt mit 34 Zählern den 15. Tabellenplatz ein. Jetzt soll’s nur noch aufwärts gehen. Quelle: FCE
Landesklasse – SÜD
Blau-Weiß 90 Vetschau – SV Großräschen 5:0 (2:0). Der Spitzenreiter agierte souverän und gewohnt mit gewohntem Kombinationsspiel. Großräschen verlegte sich hingegen auf Konterchancen. Schon nach wenigen Minuten gelang Maik Tributh die Führung. Eduard Gutar legte nach einer guten halben Stunde nach. Die Gäste begannen die zweite Halbzeit höher stehend und wollten mehr vom Spiel haben. Vetschau blieb in der Offensive aber rigoros. Matthias Schütz köpfte einen Freistoß von Nico Lehmann zum 3:0 ein. Lehmann sorgte nur kurz darauf für da 4:0. Mit einem Freistoß von Andy Veit sorgten die Hausherren für den Schlusspunkt.
FSV Lauchhammer – TSV Schlieben 0:2 (0:1). Bereits nach 15 Sekunden lag der Ball im Tor der Heimelf. Ondry Priebe verpasste gegen die geschockten FSVler nur knapp das 0:2. Es dauerte 15 Minuten, bis Stephan Sowa das erste Lebenszeichen von Lauchhammer sendete. Paul Zwiebel hielt aber zweimal glänzend. In einem weiterhin torchancenarmen Spiel agierten beide Mannschaften mit langen Bällen. Die Heimelf stemmte sich gegen die Niederlage, war in Ihren Mitteln aber begrenzt. Außenspieler Christian Sickora hatte noch die beste Chance mit seinem Schuss an das Außennetz. Tim Meusel verpasste 15 Minuten vor dem Ende den zweiten Gästetreffer, ehe Mario Baumert einen Abstimmungsfehler zur Entscheidung nutzte.
SV Döbern – Eintracht Lauchhammer 3:1 (1:0). Die Eintracht kassierte eine unnötige Niederlage. Döbern war im ersten Abschnitt die bessere Mannschaft. Die daraus resultierende Führung war nicht unverdient. Nach der Pause übernahmen die Gäste das Zepter und kamen schnell zum Ausgleich. Mit dem Elfmeterpfiff für Eintracht bestand die Hoffnung auf die Wende, doch der Unparteiische nahm den Strafstoß wieder zurück. Auf der Gegenseite wurden die Hausherren mit zwei Strafstößen bedacht, wobei der erste gegen den Pfosten ging. Der zweite Strafstoß ging zum 2:1 für die Hausherren in das Tor. Die Hoffnungen auf einen Punkt beendete Willi Mrosk mit seinem zweiten Treffer in der Nachspielzeit. Die Eintracht spielte zwar gut, verpasste es aber in der Offensive, die letztendlich entscheidenden Akzente für Treffer zu setzen. M. Kloss
Landesliga – SÜD
FSV Brieske/Senftenberg – 1. FC Guben 3:1 (2:1). Nach einem dominanten Spiel hat der FSV Brieske/Senftenberg vollkommen verdient gegen die Neißestädter gewonnen. Martin Voigtländer setzte sich im Strafraum durch und schloss sicher zur Führung ab. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß mit gefühlvollem Flankenball von Robert Rietschel köpfte Christoph Wenzel nur 180 Sekunden später zum 2:0 ein. Brieske war nun die deutlich aktivere Mannschaft, doch den Gästen gelang noch vor der Pause der Anschlusstreffer. Auch im zweiten Abschnitt waren es die Knappen, die die besseren Chancen aufwiesen. Zehn Minuten nach der Pause verpasste Georg Hübner nur knapp das 3:1. Besser machten es dann Patrick Wedekind und Markus Riedel, die sich im doppelten Doppelpass in den Strafraum spielten und Markus Riedel in das lange Eck traf. Nachdem Christoph Wenzel Martin Voigtländer gut freispielte und Voigtländer an Steffen Walter im Tor des FC scheiterte, kam es 20 Minuten vor dem Ende zum schönsten, aber ungekrönten Angriff. Der Ball rollte neben das Tor, was am Ende auch die letzte interessante Szene war. So bejubelten die Knappen ihren 3:1-Sieg. M. Kloss
Kreisoberliga SBB
FSV Brieske/Senftenberg II – Germania Ruhland 3:3 (1:2).
Mit klugem Pass von Marcus Blütghen wurde Ronny Thümmel freigespielt und traf zu Führung. Michael Krüger parierte auf der Gegenseite einen Kopfball gut, ehe die Gäste auf 0:2 stellten. Steven Manig staubte für die Knappen zum Anschluss ab und nutzte im zweiten Abschnitt einen Fehler der Gäste zum Ausgleich. Mit einem klaren Foulelfmeter ging Ruhland wieder in Führung, ehe Steven Manig den Ausgleich erzielte.
Eintracht Ortrand – FC Schradenland 5:0 (1:0). Die erste Halbzeit war von rassigen Zweikämpfen geprägt. Im zweiten Abschnitt dominierten die Hausherren das Spiel. Sie kamen zu weiteren Toren. Nach dem 3:0 zogen sich die Gäste noch weiter zurück, doch die Eintracht traf weiter nach Belieben. Die dominierenden Eintrachtler bleiben weiter ungeschlagen.
ESV Lok Falkenberg – Senftenberger FC 3:1 (1:1). Die erste Chance durch Nico Stoll parierte Daniel Güldener zur Ecke, war gegen den Flachschuss von Marcel Balke aber machtlos. Aus einem Pressschlag zwischen Jens Prinz und Gästetorwart Stephan Freitag schob der Stürmer zum 1:1 ein. In Minute 65 gab es Ecke für den ESV. Mark Blumberg traf zur Führung. Für die Entscheidung sorgte Jens Prinz.
Askania Schipkau – VfB Hohenleipisch II 1:1 (1:0). Die Askanen gingen schnell durch Alexander Wieske in Führung. In der zweiten Halbzeit hatte Hohenleipisch mehr Spielanteile. In der 74. Minute erzielte Michael Roigk den Ausgleich.
SpG Sängerstadt – BSG Chemie Schwarzheide 2:1 (1:1). Marcel Weslowski köpfte freistehend zur Führung. Doch Schwarzheide verschanzte sich in der eigenen Hälfte. Den Ausgleich verhinderte eine faire Aktion von Matthias Krüger, der ein Handspiel zugab. Hendrik Rumsch rettete erst kurz vor der Linie, um kurz darauf den vermeintlichen Ausgleich zu erzielen. Auch dieser Treffer fand keine Anerkennung. Dann war es aber Matthias Krüger, der den Ausgleich erzielte. Nach der Pause traf Benedikt Hänneschen zur verdienten Führung. Sehr gute Chancen, darunter auch ein Pfostenschuss, blieben ungenutzt, sodass auch die Schlussoffensive für Schwarzheide nicht mehr zu einem Punkt reichte. M. Kloss
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