Leser erinnern sich an den Ort Rosendorf, der 1971 abgebaggert wurde
Etwas schwieriger scheint das Rätselbild der vergangenen Woche gewesen zu sein. Dennoch wussten einige Leser wieder die richtige Lösung. So auch Franz Bergmann aus Senftenberg. Er schreibt folgendes: „Es handelt sich um den Ort Rosendorf, einst Teil der Doppelgemeinde Sorno-Rosendorf. Beide Dörfer mussten Anfang der 1970er-Jahre für den Tagebau Sedlitz weichen. Die Einwohner zogen meist nach Senftenberg und in die umliegenden Orte um. Originell ist der ursprüngliche Name des verschwundenen Dorfes. Er soll, so steht es in den alten Chroniken, bis zum Jahr 1540 Scheißendorf geheißen haben. Warum, dass kann ich leider nicht sagen.“
Max Berger merkt an: „Meiner Meinung handelt es sich um Rosendorf. Den Ort kenne ich noch von meinen Fahrradtouren von enfteneberg nach Welzow. In Erinnerung geblieben ist die alte Katzenkopp-Straße. Reste davon sind bis heute am Aussichtspunkt in Lieske zu sehen. Dort befindet sich auch der Gedenkstein für Sorno-Rosendorf. Dort findet alljährlich, meist im September, ein Freiluftgottesdienst statt.“
Kerstin Müller aus Senftenberg schreibt: „Es handelt sich entweder im Rosendorf oder um Sorno. Zumindest war es eine Doppelgemeinde. Reizvoll war die Lindenallee, die sich durchs Dorf zog. Von Sorno erinnere ich mich noch an die alte Mühle an der Sornoer Elster. Schade, dass es beide Orte heute nicht mehr gibt. Im kommenden Jahr werden es schon 45 Jahre, dass sie abgebaggert wurden.
Gewonnen hat Kerstin Müller.
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