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Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) sind Gesprächsgäste beim nächsten Polit-Talk mit Jens-Uwe Hoffmann am 31. Mai, 19 Uhr, im „Kulinarium“ im Gut Branitz (Branitzer Siedlung). Der Rheinhesse Ramelow wurde 2014 erster deutscher Ministerpräsident für die LINKE. Vor Hoffmans Talk besucht der Gast LMBV-Baustellen im Lausitzer Revier, womit ein Themenkreis des Abends schon auf der Hand liegt.
Auf ruhigeres Fahrwasser hoffend, begeht Torsten Kunze (CDU) an diesem Sonntag seinen 60. Geburtstag. Mit straffer Offiziers-Stabskultur ordnete er kommunale Unternehmen in turbulentesten Zeiten. Die GWC, größte Wohnungsgesellschaft im Land, übernahm er im Herbst 2001 aus den Händen von Interimschef Eberhard Walter, der eigentlich den Stadtwerken vorstand. Die waren vier Jahre später so schwer angeschlagen, dass Kunze hier neben der GWC das Zepter führte und Ordnung schaffte. Nachdem im Januar ‘06 das fehlgeplante Heizkraftwerk der Stadtwerke brannte, stand Kunze alle Prozesse durch – immer mit dem sonnigen Gemüt des begnadeten (Klavier-)Spielers. Im Anfangstrubel seines Jobs bewerkstelligte der Diplomingenieur und Betriebswirt zudem seine Promotion, baute privat Häuser, liest an der BTU und förderte und fördert Leistungs- und Breitensport. Seine Frau Alice Kunze ist in der Cottbuser Stadtverwaltung Fachbereichsleiterin für Grün- und Verkehrsflächen.
Am 26. Mai spricht im Cottbuser „Brandenburger Hof“ ab 10 Uhr Egon Krenz (80) zum Thema „China – wie ich es sehe“. Krenz lebt in Mecklenburg-Vorpommern und hat in den letzten Jahren mehrfach Vortragsreisen nach China unternommen. Er hatte 1989 den DDR-Volkszorn geschürt, als er das Blutbad auf dem Pekinger „Platz des Himmlischen Friedens“ als Ordnungsmaßnahme rechtfertigte. Jetzt ist der 49-Tage-Staatschef hier Gast beim linken Bildungsverein „RotFuchs“.
Nicht nur „Gutsherr“ Gerd Mielke, sondern vor allem auch sein Leiter SPA Branitz, Ralf Pakulla, hatte diese Woche große Freude über eine hohe Auszeichnung. Dieter Grombach, Vizepräsident des Deutschen Saunabundes, überreichte der Saunaanlage im SPA des Gutes Branitz das Qualitätszeichen „Selection“. Diese Zertifizierung gibt es, wenn mindestens drei Sauna- bzw. Schwitzräume, mehrere Badeeinrichtungen und Massageangebote vorgehalten werden. Die Qualität des Angebotes muss dem Gast einen Aufenthalt von mehreren Stunden ermöglichen und sinnvoll erscheinen lassen. Bei weitem nicht jedem Antragsteller wird das begehrte Prädikat zuerkannt. Im Gut Branitz ist damit höchste Saunaqualität amtlich verbrieft. Zu den ersten Gratulanten gehörten der Cottbuser Beigeordnete Markus Niggemann und Olaf Schöpe, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes.
Die Cottbuser Stadtmarketing-Chefin Gabi Grube weist darauf hin, dass der Kartenverkauf (15 Euro) für das 6. Fahrradkonzert am 22. Juli soeben bei CottbusService begonnen hat. Die Strecke führt über Branitz, Haasow, Kathlow, Klinge nach Schlichow am künftigen Ostsee. An mehreren Orten erklingt Musik verschiedener Stile.