Region (H.) Wie in anderen Landesteilen zwischen Alpenvorland und Ostseeküste auch, lodern Samstagabend in der Lausitz die Osterfeuer. Veranstaltet von der Jugend oder den Freiwilligen Feuerwehren der Orte, sind meist Besucher zu den geselligen Abenden des Wintervertreibens willkommen.
An der Slawenburg Raddusch werden die Strohpuppen-Dämonen schon Samstag-Vormittag (8-12 Uhr) nach einem Umzug zum Burgvorplatz verbrannt. Ostersonntag kann der Museumsbesuch 11 bis 17 Uhr mit dem Ostereiersuchen im Außengelände verbunden werden. Am Ostermontag kommen Dixieland-Genießer mit den Stompers aus Cottbus auf ihre Kosten; nachmittags ab 13 Uhr ist Waleien angesagt – das „Boccia“ der Wenden mit verzierten Ostereiern.
Wer traditionell zu Ostern den Weg in die aufgehübschte Natur sucht, findet dafür in der Lausitz viele Gelegenheiten – von Pücklers Parkanlagen in Branitz und Muskau, über den noch vorfrühlingshaften Forster Rosengarten, den Spreewald mit seinen malerischen Vorgärten und gut vorbereitetem Kahnbetrieb bis hin zu in der Publikumsgunst kräftig aufholenden Parkanlagen im Großräschener Hafengelände, in Fürstlich Drehna, wo eine herrliche Anlage die Handschrift von Peter Joseph Lenné bewahrt und zudem noch im Schlosshotel oder im traditionsreichen „Hirschen“ gastronomisch gut aufgetischt wird, oder auch in der schönen, familienfreundlichen Luckauer LaGa-Anlage von 2000, in der zu Ostern das Tulpenfest beginnt.
Überall in der Lausitz haben sich die Gastronomen zum Osterfest auf erlebnisreiche Gastlichkeit eingestellt. Mitten in Cottbus lädt die beliebte Almhütte auf der Stadtmauer am Ostersamstag zum Tanz und am Sonntag gleich danach zum ganz entspannten Brunch ein.
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