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Eine der gut erhaltenen Ecken der stolzen Rosenstadt der Vorkriegszeit
Eine schwierige Aufgabe war das. Die einstigen repräsentativen Straßen in den Niederlausitzer Städten ähnelten sich, und so kamen alle drei Varianten als vermutete Lösung vor: Forst, Guben und auch Senftenberg, teils mit – leider nicht zutreffenden – Begründungen. Nur Forst ist richtig. In der stark zerstörten Stadt haben sich nur wenige Straßenzüge erhalten. Die Narben sind auch im Rätselbild zu erkennen, und weitere kamen durch die fehlenden Kapazitäten für Altbausanierung hinzu. Gisela Mallkowsky aus der Langen Straße in Hörlitz sowie Christopher Klaus aus der Otto-Hurraß-Straße und Knut Noack aus der Straße der Freundschaft, beide in Lauchhammer, haben auf Forst gesetzt, und auch Rainer Wollmann vom Tannenweg in Kolkwitz-Hänchen lag richtig.
Wolfgang Marlow aus der Jamnoer Hauptstraße in Forst beschreibt die Situation ganz genau: „Es ist natürlich A. Man schaut in Richtung Straße der Befreiung, die nach der Wende ihren alten Namen Amtsstraße zurückbekam. Wir beginnen von rechts nach links und schauen direkt auf die Buchhandlung vom Eckhaus Markt / Cottbuser Straße. Es folgt der HO-Imbiss “Grill am Markt”, der früher die Fleischerei Vogt war. Links daneben war ein Lederwarengeschäft, danach kam die Drogerie Fiedler, und das Haus mit dem Erker ist das “Gutenberg Haus” der Familie Nickel. Es stand auf der Ecke Markt / Wasserstraße. Auf der linken Seite der Wasserstr. war der Gemüseladen von Herrn Worisch, der, wie man sieht, schon abgerissen ist. Die drei noch stehenden Häuser mit dem Konsum-Bäcker und der Fleischerei dahinter wurden für einen Neubau Ende der 70er Jahre abgerissen. Leider ist der Block auch schon verschwunden und ein neu errichtetes Altenpflegeheim nimmt diese Stelle ein. Im Hintergrund mit den Lindenbäumen ist der Wilhelm-Pieck-Platz.“
Gregor Klein mailt uns, dass dieses oder ein ähnliches Motiv schon in dieser Reihe veröffentlicht war. „Ich kann mich an die hinteren Häuser nicht mehr erinnern. Meiner Meinung nach stand dort ein Wohnblock der Art, wie sie bis zum Abriss auch am Markt waren. Aus der Ferne habe ich verfolgt, dass die Forster den Markt wieder in altem Stil bebauen wollten, was ja hunderten deutschen Städten auch gelungen ist. Aber leider wurde wohl hier der Gedanke nicht weiter verfolgt.“
Gewonnen hat diesmal Christine Stoll aus der Eisenbahnstraße in Forst.
Sie bekommt vom „Osterhasen“ das Jahrbuch NIEDERLAUSITZ zwanzig-zwanzig“ aus unserem Verlag, in dem u.a. der Schienenfahrzeug-Experte Christian Menzel die Heimkehr der „Schwarzen Jule“ nach Forst gründlich beschreibt.
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