Damals war’s Spremberg: Dorfkirche in Proschim

52 Kirche mit Kriegerdenkmal Proschim
Antwort B war richtig – Wir hatten in unserer letzten Ausgabe die Kirche in Proschim bei Welzow gesucht

Kirche, Eiche, Schule, Scheune: Die Dorfkirche in Proschim feiert bald Jubiläum.

Martin Boslau schreibt folgendes: „Die Kirche macht auf diesem Foto noch einen ganz frischen Eindruck. Sie wurde 1919 eingeweiht, das heißt wir feiern in Proschim in zwei Jahren das 100-jährige Bestehen unserer Kirche. Das Gebäude, was auf der linken Seite vor der Kirche zu sehen ist, ist die alte Schule von Proschim, die neue Schule sehen wir in der Mitte des Bildes im Hintergrund. Die neue Schule wurde im Jahr 1907 eingeweiht. In der Mitte des Bildes steht die Friedenseiche. Sie ist auf dem Bild schätzungsweise 40 bis 50 Jahre alt. Gepflanzt wurde der Baum im Jahr 1871. Vor der Friedenseiche ist das Kriegerdenkmal zu Ehren der Gefallenen der Jahre 1871 und 1914 bis 1919. Rechts auf dem Bild ist die Scheune zu sehen, die zur Gastwirtschaft Rathsburg gehört. Diese ist im Krieg abgebrannt. Aus der Scheune wurde nach der Wende ein modernes Feuerwehrgebäude.“
Richtig liegt auch Ulrich Müller. Er schreibt folgendes: „Die Lösung ist Proschim. Auf dem Foto ist ganz links die Schule, dahinter die Kirche und in der Mitte das Kriegerdenkmal, zu sehen. Die Schule ist um 1900 erbaut worden. Das alte Schulgebäude war ein aus zwei Zimmern bestehendes Blockhaus. Die Kirche ist als Neubau des Architekten Dr. Mäkelt am 17. November 1919 eingeweiht worden. Davor gingen die Proschimer in die Kirche nach Welzow. Wie anderswo auch, stand auch in Proschim das Kriegerdenkmal für die gefallenen Soldaten im Ort an zentraler Stelle.“
Franz Bergmann merkt an: Natürlich handelt es sich um die Proschimer Kirche. Sie wird im Herbst 2019 genau 100 Jahre alt. Bemerkenswert ist die Friedenseiche im Bildvordergrund. Der Baum exisitiert noch heute, er ist aus dem Ortsbild gar nicht wegzudenken. Jetzt in der Adventszeit befindet sich direkt unter der Eiche eine kleine Tanne, die traditionell am Freitag vor dem ersten Advent von den Proschimer Kindern geschmückt wird.“

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