Altes Spremberg: Das Schloss ist sehr bekannt

Das älteste Bauwerks der Stadt Spremberg war keine schwere Rätselnuss. 

Damals SPN Seenl 27012018
Richtig war natürlich Anwort A Spremberg. Im Heidemuseum in diesem Schloss eröffet an diesem Sonntag die neue Sonderausstellung „Küchenleben“ und ist dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr und samstags, sonntags und Feiertage von 14 bis 17 Uhr zu besichtigen.

Das Rätsel aus der Vorwoche war wirklich einfach – meinten unsere Leser. Viele schrieben daher kurz und bündig: A) Spremberg.
Viola Schiemenz aus Forst äußerte sich etwas ausführlicher: „,Auf dem Rätselbild vom 27. Januar ist das Schloss in Spremberg zu sehen. Spremberg war, wie viele Herrschaften der Niederlausitz, ursprünglich ein Burgward, bestehend aus einem festen Schloss und dazugehörigen Landstrich. Ortsname: wendisch Grodk = kleine Burg. Zu Alt-Spremberg gehört auch das Schloss, um 1500 war es in den Händen Heinrichs von Plauen zum Raubnest geworden, das mit großem Kräfteaufgebot gebrochen werden musste. Als die Niederlausitz im Besitz der Linie Sachsen-Merseburg war ( 1656 – 1738 ) diente es zeitweilig als Residenz.“ S.Menzel aus Guben schrieb: „Spremberg ist eine alte Tuchmacherstadt wie Forst und Guben. Neben den Brandenburger Schlössern mit Herrenhaus in der Mark/Niederlausitz war auch Spremberg bekannt. Die Renaissance-Baustile, Rundturm mit Haube, erweitertem Herrenhaus, Ziergiebeln mit Burgenbaustil waren bekannt für die Region. Heute ist das Schloss mit dem Museum schön saniert.“ Bärbel Lenhartova aus Schwarzheide ergänzte: „Im 11. Jahrhundert als romanische Wasserburg gebaut, diente es von 1738-1997 als Verwaltungssitz. Heute befinden sich dort das Niederlausitzer Heimatmuseum, die Musik- und Kunstschule, sowie die Kreisbibliothek. Außerdem kann man sich im Schloss trauen lassen.“ So ist es. Nicht umsonst wird der Komplex ja auch Kulturschloss des Landkreises Spree-Neiße genannt. Zahlreiche Veranstaltungen locken in jedem Jahr viele Gäste in die Gebäude und den Innenhof des Schlosses. In der Parkanlage am Schloss befinden sich zudem ein original wendischer Bauernhof und ein Lapidarium mit Einzelstücken aus dem Dörferabriss durch den Braunkohleabbau.
Gisela Mallkowsky aus Hörlitz hat den Text gut gelesen: „Der Hinweis auf die Bewerbung zur Landesgartenschau bestärkte meine Entscheidung für A- Spremberg“. Die richtige Lösung kannten auch Frank Häder aus Forst, Werner Pötschke aus Hohenbocka und Jochen Kunzmann aus Großräschen.

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