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Guben: Wo sich die Soldaten amüsierten

Bilder aus der alten Neißestadt Guben | Von | 26. Februar 2016

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In unserer letzten Ausgabe hatten wir das Gasthaus Lindengarten in der Buderoser Straße in Guben gesucht

Leser erinnern sich an Gaststätte Lindengarten im Nordosten von Guben

Etwas schwieriger ist unser Rätselbild der vergangenen Woche gewesen. Dennoch wussten einige Leser Bescheid. Beispielsweise Bärbel Koschack aus Guben: „Das Bild zeigt eine Collage der Gaststätte Lindengarten, ca. um 1910. Sie befand sich in der Buderoser Straße 1. Der Gastwirt war zu dieser Zeit Theodor Fettke. Bis 1945 bestand diese schöne Gaststätte unter noch wechselnden Besitzern. Das Gasthaus mit dem schönen schattigen Garten war im Nordosten der Stadt, wo die Triftstraße endete. Links ging die Seitwanner Straße weiter und rechts die Lahmoer Straße. Dadurch entstand ein Dreieck zwischen diesen Straßen. Darauf wurde schon vor 1900 dieses herrliche Gasthaus gebaut. Die Anschrift hieß ab 1925 Lahmoer Straße 1. In dem schattigen Garten befand sich auch der größte Schießstand der Stadt. Zum Kaffee gab es für Ausflügler „Gubener Plinze“. Auf dem Foto erkennt man die Größe. Im Parterre und im ersten Stock waren Tische und Stühle,  im Saal konnte getanzt werden. Es war der größte Tanzsaal der Provinz. Noch bis Kriegsbeginn konnten sich die Soldaten der nahe gelegenen Kasernen, ebenso die Flieger, dort amüsieren.“
Frank Lehmann aus Eisenhüttenstadt merkt an: „Zu sehen ist die Gaststätte Lindengarten. Mein Opa erzählte mir öfter von seinen Erlebnissen in diesem Lokal. Dort, so erinnerte er sich, soll es hin und wieder drunter und drüber gegangen sein. Grund: Häufig waren Soldaten zu Gast. Schließlich gab es im Umland mehrere Kasernen. Und die Armeeangehörigen konkurrierten mit den einheimischen Männern um die schönsten Mädchen. Das Lokal an sich zeichnete sich durch seine reizvolle Lage am Rand der Stadt aus. Von dort war es nicht weit bis in die Dörfer Lahmo, Buderose, Seitwann.“



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