Region (sr). Mit den offiziellen Trauertagen gedenken wir im November unseren Verstorbenen. So begehen wir an diesem Sonntag, 14. November, den Volkstrauertag. Der jährliche Gedenktag dient als Mahnung zur Versöhnung, Verständigung so- wie zum Frieden und ist mit diesen Anliegen stets von aktueller und weltweiter Bedeutung. Aus diesem Anlass finden am Samstag Kranzniederlegungen statt, zum Beispiel an der zentralen Gedenkstätte und an der sowjetischen Kriegsgräberstätte auf dem Georgenberg. Anschließend beginnt um 11 Uhr, ebenfalls auf dem Georgenberg, die Auftaktveranstaltung zum Volkstrauertag in Brandenburg. In diesem Rahmen werden 25 deutsche Kriegstote auf der deutschen Kriegsgräberstätte eingebettet. Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke wird ebenfalls vor Ort sein. Auch die Stadt Guben lädt zur zentralen Gedenkveranstaltung am Hochkreuz des Gubener Westfriedhofes ein. Treffpunkt ist an diesem Samstag, 8.45 Uhr am Eingang Flemmingstraße. Um 9 Uhr beginnt der gemeinsame Gang zum Hochkreuz in musikalischer Begleitung. Dort werden die Kränze zum Gedenken an die Kriegstoten der beiden Weltkriege und der heutigen Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus niedergelegt. Die Andacht hält Pfarrer Michael Voigt vor der Kranzniederlegung am Hochkreuz. Ende November wird in Deutschland der Totensonntag begangen. Der letzte Sonntag vor dem ersten Advent bildet das Ende des Kirchenjahres. Der Toten- sonntag oder Ewigkeitssonntag ist ein evangelischer Feiertag. Der Gedenktag dient den Menschen der Erinnerung an die Verstorbenen und ist somit dem Allerseelen in der katholischen Kirche vergleichbar. Anders als der katholische Feiertag Allerseelen wurde der Totensonntag allerdings erst spät eingeführt, nämlich im Jahr 1816 durch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Es ist für viele Tradition am Totensonntag, oder an den Tagen zuvor, ihre verstorbenen Angehörigen auf dem Friedhof zu besuchen. Sie entzünden Kerzen auf dem Grab und legen Grabschmuck wie Kränze, Blumen und Gestecke ab. Die verschiedenen Landeskirchen begehen den Ewigkeitssonntag auf unterschiedliche Weise. In der Regel werden die Namen der Verstorbenen aus dem vergangenen Kirchenjahr im Gottesdienst verlesen. Manche Gemeinden laden an diesem Gedenktag auch zum Gottesdienst in die Friedhofskapelle ein.
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