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Branitz wird Zentrum für wertvolle Gehölze

Cottbus | Von | 20. November 2020

Neue Ära für Baum-Uni durch Bundesförderung.

Baum Uni

Christoph Haase (vorn), Projektleiter des Entwicklungsprojekts Baumuniversität, und Baumschulgärtner Holger Terno (l.) stellen Teilnehmern des Parkseminars die Branitzer Baumuniversität vor
Foto: Stiftung Fürst-Pückler-Museum

Cottbus (MB). Am Mittwoch hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Förderung der „Branitzer Baumuniversität“ beschlossen. Geplant ist, die Baumuniversität Branitz ab 2021 zu erweitern und zu einem „Kompetenzzentrum für historische Gärten im Klimawandel“ auszubauen.
Die Baumuniversität hatte Fürst Pückler bereits 1853 auf dem Gelände der Schlossgärtnerei gegründet. Seit 2011 werden hier wieder genetisch identische Nachkommen der bedeutenden Parkgehölze nachgezogen, um so die heimischen Parkgehölze und garten- denkmalpflegerisch bedeutenden Baum- und Straucharten zu erhalten, die das Bild des Parks prägen.
Ab 2021 soll nun in der Stiftung in Branitz ein Zentrum für die Vermehrung wertvoller historischer Gehölze geschaffen werden, das neben der Dokumentation und Vermehrung heimischer und gartenhistorisch bedeutsamer Parkgehölze, innovative Wege erproben soll, um mit klimaresilienten Arten auf die veränderten Witterungsbedingungen und den gestiegenen Schädlingsbefall in den historischen Gärten zu reagieren. Zugleich soll von der Baumuniversität ausgehend der Boden- und Wasserhaushalt erforscht, die Wasserversorgung für die Gehölze des Parks verbessert und die Biodiversität gesteigert werden. Hierfür arbeitet die Stiftung intensiv mit dem Helmholtz GeoForschungsZentrum Potsdam und dem „Initiativbündnis Historische Gärten im Klimawandel“ von Schlösser und Gärten in Deutschland e.V., der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur und dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz zusammen.
„Vor über 160 Jahren vom Fürsten Pückler begründet und vor zehn Jahren durch die Parkverwaltung von Branitz wiederbelebt, kann hier an der Zukunft der historischen Gärten in Deutschland wissenschaftlich und praktisch gearbeitet werden.“, so Stefan Körner, Vorstand der Stiftung.

 



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