Autohaus Härtel ist für Fachkompetenz und gutes Betriebsklima bekannt.
Cottbus (mk). Ins Staunen geraten viele, die beim Autohaus
Härtel den modernen Verkaufsraum in der Lamsfelder Straße in Cottbus betreten. Ein riesiger Bildschirm zeigt Imagefilme. Am Konfigurator entsteht das Traumauto Schritt für Schritt. Die neuesten Modelle der Marken Renault und Dacia stehen auf großen Fliesen. Viel Licht strömt durch die Fenster und Loungesessel laden zum Verweilen ein. Um das Autohaus, die Fahrschule, das Reifenlager, den Wohnmobilverkauf- und Vermietung, und den Elektrofahrzeug-Stützpunkt kümmern sich zwanzig Mitarbeiter. Es geht hier familiär zu.
Der Firmengründer und Kraftfahrzeugmechanikermeister Reinhard Härtel mit Ehefrau Evelyn Härtel übergaben das Unternehmen im Jahr 2008 in die Hände ihrer Söhne René und Jens. Meistertitel tragen beide. Der eine ist Kfz-Schlosser der andere Kfz-Elektriker. Jens Härtel war 2001 mit 22 Jahren damals sogar der jüngste Meister gewesen, erinnert sich der heutige Geschäftsführer. Als Reinhard Härtel vor 40 Jahren die elterliche Doppelgarage Am Nordrand zur Werkstatt umbaute, konnte er noch nicht ahnen, welche Größe der Betrieb einmal haben wird. Mit der Marke „Skoda“ hielt der Handwerker 1977 seinen ersten Vertrag in den Händen. Zwei Jahre vor der Wende kam „Dacia“ hinzu. 1989 folgte der Einschnitt. Renault trat an den Handwerker heran. Große Investitionen zog diese Vertragsunterzeichnung mit sich. Der Gedanke an die berufliche Zukunft der beiden Söhne bewog Reinhard Härtel dieses unternehmerische Wagnis einzugehen. Umso mehr freut sich der Firmengründer, dass diese Rechnung heute aufgegangen ist. Noch immer besucht er gern seine Söhne und das Unternehmen und steht mit Rat zur Seite. 1993 wuchs der Betrieb aus der Doppelgarage heraus und es entstand an der Lamsfelder Straße das Autohaus in seiner heutigen Form. Vor allem die handwerkliche Kompetenz sorgt für viele Stammkunden. Dass das Betriebsklima stimmt, beweist der Kfz-Schlosser Axel Müller. Er arbeitet hier bereits seit 38 Jahren in der Werkstatt. Vier weitere Mitarbeiter sind bereits seit 25 Jahren dabei.
Positiv blickt Jens Härtel in die Zukunft. Durch die vielen Standbeine von der Fahrschule bis zum Wohnmobilverleih, ist der Betrieb breit aufgestellt. Zudem wurde rechtzeitig auf die Elektromobilität gesetzt. Der erste Kunde der sich hier ein Elektrofahrzeug gekauft hat, legt jährlich
20 000 Kilometer zurück und ist mittlerweile 80 000 Kilometer gefahren. Seinen privaten Renault Zoe möchte Jens Härtel nicht mehr missen. Bis zu 14 Tage fährt er an jeder Tankstelle vorbei. Für den Alltag sind 400 Kilometer Reichweite eine weite
Strecke. So steigen im Autohaus Härtel die Verkaufszahlen für Elektroautos stetig. Was dem Unternehmer noch fehlt, ist die Infrastruktur. Er selbst bietet am Autohaus eine öffentliche Ladesäule und unterstützt auch die „Spreewald Energy GmbH“ bei ihrem Ziel, mehr Elektroautos auf die Lausitzer Straßen zu bringen.
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